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Südbaden-Derby in der Oberliga Baden

USC-ler erhoffen einen Nebeltag

Volleyball Oberliga Frauen: USC Konstanz - USC Freiburg, Sonntag, 12.00 Uhr Rheinguthalle

(HS) Die einzig verbliebenen südbadischen Mannschaften treffen zum ersten Leistungstest am Sonntag in Konstanz aufeinander. Dabei ist die Ausgangslage für die Einheimischen besser. Bereits sechs Punkte und drei Siege hat die USC-Mannschaft gesammelt, mehr als zu diesem Zeitpunkt der Saison erwartet worden war. Ganz anders das Bild bei den Breisgauerinnen. Noch ohne Spielgewinn und mit null Punkten kommt das Tabellenschlusslicht an den Bodensee.

Diese Ausgangslage sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es schwer werden kann, den Sieg ein zu fahren. Zum einen haben die Freiburger Damen immer wieder sehr knappe Spiele gehabt, die Satzergebnisse waren häufig umkämpft, zum anderen hat sich die junge Mannschaft zunehmend an die Liga gewöhnt und wartet auf den ersten Sieg.

USC – Trainer Harald Schuster, der auch zwei Freiburger Spielerinnen in der südbadischen Jugendauswahl (U16) führt, sieht die eigene Mannschaft aber im Vorteil. Voraussetzung ist hierbei, dass die zuletzt vermehrt aufgetretenen Abstimmungsprobleme beseitigt werden, das Angriffsspiel vor allem im ersten Tempo wieder durchschlagskräftiger wird.

Der ungewohnte Spieltermin trifft für beide Mannschaften zu, ersehnt wird ein Konstanzer Nebeltag, denn nur so sind die Lichtbedingungen in der Rheingurthalle zu ertragen und wirken sich nicht Ergebnis verzerrend auf das Spiel aus.

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Harmonie der Unwissenheit
Zuspieler Marko Biegert möchte dem USC in der Volleyball-Regionalliga Sicherheit geben
VON JAN MENDE
 
 
Bild:
USC-Trainer Jürgen Eck (links) und Zuspieler Marko Biegert (rechts) möchten wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Bild: Amin

 

Es gibt Gesetze im Sport, die sind unumstößlich, obwohl niemand genau weiß, warum das so ist. Beispiel eins: Wenn es läuft in einer Mannschaft, klatschen alle freudig in die Hände und Spielern und Trainern auf die Schultern. Beispiel zwei: Läuft es nicht, ist das Gezeter groß, und es werden schnell Fragen nach den Gründen der Misere laut.

Der Volleyball-Regionalligist USC Konstanz befindet sich nach drei verlorenen Partien in Folge mittendrin in Beispiel zwei. Statt sich jedoch zu den, üblicherweise in einer solchen Situation, folgenden pseudo-tiefgründigen Antworten oder teutonisch-kahn´schen Durchhalteparolen zu quälen, geben sich die Beteiligten offen, ehrlich und herrlich unaufgeregt. "Ich bin ein wenig ratlos", redete sich Trainer Jürgen Eck nach der Niederlage in Fellbach freimütig den Frust von der Seele. Libero Sascha Fennell meint: "Ich weiß auch nicht, woran es liegt." Zuspieler Marko Biegert fügt hinzu: "Keine Ahnung, warum das so ist."

Zumindest in seiner Unwissenheit harmoniert das Konstanzer Unternehmen Regionalliga perfekt. Am Sonntag um 15 Uhr soll sich diese innere Harmonie in der Rheinguthalle im Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Hausen in einen sportlichen Erfolg verwandeln. Wie genau das funktionieren soll, weiß aber niemand so genau. Trainer Jürgen Eck jedoch hofft, dass die Rückkehr von Marko Biegert ein wichtiges Mosaiksteinchen auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur ist. "Marko ist wichtig für uns", hatte Eck nach der letzten Pleite über den wegen einer Kapselverletzung am Daumen fehlenden Zuspieler gesagt. Im Umkehrschluss ergibt sich daraus die Hoffnung: Wenn Biegert wieder spielt, wird vieles besser.

Am Sonntag wird Marko Biegert spielen. "Mein Daumen schmerzt zwar noch", sagt er, "aber wenn ich ihn tape, wird es schon gehen." Das 20-jährige Eigengewächs des USC Konstanz hofft, "dass ich der Mannschft ein wenig die Unsicherheit nehmen kann." Als Zuspieler ist er dafür in der prädestinierten Position. Denn kein anderer Part eines Volleyball-Teams hat mehr Ballkontakte. Er lenkt das Geschehen, über ihn läuft das Spiel. Wie ausgerechnet ein 20-Jähriger ohne Regionalliga-Erfahrung in diese verantwortungsvolle Rolle gerät, erklärt der Konstanzer recht einfach. "Ich habe nichts anderes gespielt - seit der E-Jugend". Bereits mit 16 Jahren spielte er bei den Herren, an Erfahrung mangelt es dem BWL-Studenten also nicht. Dennoch will er nicht, dass Wunderdinge von ihm erwartet werden. "Mit mir haben wir ja auch verloren", stellt der 1,87-Meter-Mann ("für einen Weltklassespieler wäre ich zu klein") klar. Das ist zwar richtig. In einer Mannschaft, die in letzter Zeit viele Negativ-Erlebnisse zu verkraften hatte, kann die Nachricht von der Genesung eines Spielers auf einer Schlüsselposition jedoch einiges bewirken.

Vor allem, wenn er eine positive Grundeinstellung verbreitet, wie sie aus den Worten des Marko Biegert spricht. "Ich bin überzeugt davon, dass wir genug Klasse haben, um weiterhin in der Regionalliga zu spielen", sagt er. Ein Sieg des Drittletzten aus Konstanz gegen den Tabellendritten aus Hausen am Sonntag wäre ein erster wichtiger Beweis für diese These.

Das Regionalliga-Spiel USC Konstanz gegen den TV Hausen findet am Sonntag um 15 Uhr in der Rheinguthalle statt.

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