Herren

17.11.2003 Ankunft zur rechten Zeit
23.11.2003 Praxisseminar für Psychologen - USC Konstanz verliert in der Volleyball-Regionalliga deutlich gegen Durmersheim

      

Damen

18.10.2003 USC - Frauen auch im dritten Spiel ohne Sieg
02.11.2003 Über Kampf auf die Siegesstrasse (Sieg gegen Bretten)
08.11.2003 Arbeitssieg in Bühl
16.11.2003
USC Frauen setzen kleine Serie fort (Sieg gegen den USC Freiburg)
29.11.2003 Heidelberg war eine Reise wert
06.12.2003

USC-Frauen gewinnen gegen Tabellennachbarn aus Sinsheim.

   

Jugend

08.11.2003

Meisterschaftsbeginn Saison 2003-2004
14.11.2003 Jugendsportlerehrung war Highlight     Alle Sieger
17.11.2003 Melanie Iwansky nominiert für Jugendnationalmannschaft
23.11.2003 USC-Jugend weiter auf der Siegerstrasse
   

          

Südbaden-Derby in der Oberliga Baden
USC-ler erhoffen einen Nebeltag
VON HARALD SCHUSTER

Volleyball Oberliga Frauen: USC Konstanz - USC Freiburg, Sonntag, 12.00 Uhr Rheinguthalle

(HS) Die einzig verbliebenen südbadischen Mannschaften treffen zum ersten Leistungstest am Sonntag in Konstanz aufeinander. Dabei ist die Ausgangslage für die Einheimischen besser. Bereits sechs Punkte und drei Siege hat die USC-Mannschaft gesammelt, mehr als zu diesem Zeitpunkt der Saison erwartet worden war. Ganz anders das Bild bei den Breisgauerinnen. Noch ohne Spielgewinn und mit null Punkten kommt das Tabellenschlusslicht an den Bodensee.

Diese Ausgangslage sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es schwer werden kann, den Sieg ein zu fahren. Zum einen haben die Freiburger Damen immer wieder sehr knappe Spiele gehabt, die Satzergebnisse waren häufig umkämpft, zum anderen hat sich die junge Mannschaft zunehmend an die Liga gewöhnt und wartet auf den ersten Sieg.

USC – Trainer Harald Schuster, der auch zwei Freiburger Spielerinnen in der südbadischen Jugendauswahl (U16) führt, sieht die eigene Mannschaft aber im Vorteil. Voraussetzung ist hierbei, dass die zuletzt vermehrt aufgetretenen Abstimmungsprobleme beseitigt werden, das Angriffsspiel vor allem im ersten Tempo wieder durchschlagskräftiger wird.

Der ungewohnte Spieltermin trifft für beide Mannschaften zu, ersehnt wird ein Konstanzer Nebeltag, denn nur so sind die Lichtbedingungen in der Rheinguthalle zu ertragen und wirken sich nicht Ergebnis verzerrend auf das Spiel aus.

       

Harmonie der Unwissenheit
Zuspieler Marko Biegert möchte dem USC in der Volleyball-Regionalliga Sicherheit geben
VON JAN MENDE

USC-Trainer Jürgen Eck (links) und Zuspieler Marko Biegert (rechts) möchten wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Bild: Amin

Es gibt Gesetze im Sport, die sind unumstößlich, obwohl niemand genau weiß, warum das so ist. Beispiel eins: Wenn es läuft in einer Mannschaft, klatschen alle freudig in die Hände und Spielern und Trainern auf die Schultern. Beispiel zwei: Läuft es nicht, ist das Gezeter groß, und es werden schnell Fragen nach den Gründen der Misere laut.

Der Volleyball-Regionalligist USC Konstanz befindet sich nach drei verlorenen Partien in Folge mittendrin in Beispiel zwei. Statt sich jedoch zu den, üblicherweise in einer solchen Situation, folgenden pseudo-tiefgründigen Antworten oder teutonisch-kahn´schen Durchhalteparolen zu quälen, geben sich die Beteiligten offen, ehrlich und herrlich unaufgeregt. "Ich bin ein wenig ratlos", redete sich Trainer Jürgen Eck nach der Niederlage in Fellbach freimütig den Frust von der Seele. Libero Sascha Fennell meint: "Ich weiß auch nicht, woran es liegt." Zuspieler Marko Biegert fügt hinzu: "Keine Ahnung, warum das so ist."

Zumindest in seiner Unwissenheit harmoniert das Konstanzer Unternehmen Regionalliga perfekt. Am Sonntag um 15 Uhr soll sich diese innere Harmonie in der Rheinguthalle im Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Hausen in einen sportlichen Erfolg verwandeln. Wie genau das funktionieren soll, weiß aber niemand so genau. Trainer Jürgen Eck jedoch hofft, dass die Rückkehr von Marko Biegert ein wichtiges Mosaiksteinchen auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur ist. "Marko ist wichtig für uns", hatte Eck nach der letzten Pleite über den wegen einer Kapselverletzung am Daumen fehlenden Zuspieler gesagt. Im Umkehrschluss ergibt sich daraus die Hoffnung: Wenn Biegert wieder spielt, wird vieles besser.

Am Sonntag wird Marko Biegert spielen. "Mein Daumen schmerzt zwar noch", sagt er, "aber wenn ich ihn tape, wird es schon gehen." Das 20-jährige Eigengewächs des USC Konstanz hofft, "dass ich der Mannschaft ein wenig die Unsicherheit nehmen kann." Als Zuspieler ist er dafür in der prädestinierten Position. Denn kein anderer Part eines Volleyball-Teams hat mehr Ballkontakte. Er lenkt das Geschehen, über ihn läuft das Spiel. Wie ausgerechnet ein 20-Jähriger ohne Regionalliga-Erfahrung in diese verantwortungsvolle Rolle gerät, erklärt der Konstanzer recht einfach. "Ich habe nichts anderes gespielt - seit der E-Jugend". Bereits mit 16 Jahren spielte er bei den Herren, an Erfahrung mangelt es dem BWL-Studenten also nicht. Dennoch will er nicht, dass Wunderdinge von ihm erwartet werden. "Mit mir haben wir ja auch verloren", stellt der 1,87-Meter-Mann ("für einen Weltklassespieler wäre ich zu klein") klar. Das ist zwar richtig. In einer Mannschaft, die in letzter Zeit viele Negativ-Erlebnisse zu verkraften hatte, kann die Nachricht von der Genesung eines Spielers auf einer Schlüsselposition jedoch einiges bewirken.

Vor allem, wenn er eine positive Grundeinstellung verbreitet, wie sie aus den Worten des Marko Biegert spricht. "Ich bin überzeugt davon, dass wir genug Klasse haben, um weiterhin in der Regionalliga zu spielen", sagt er. Ein Sieg des Drittletzten aus Konstanz gegen den Tabellendritten aus Hausen am Sonntag wäre ein erster wichtiger Beweis für diese These.

Das Regionalliga-Spiel USC Konstanz gegen den TV Hausen findet am Sonntag um 15 Uhr in der Rheinguthalle statt.

 

  

USC-Volleyballjugend mit Meisterschaftsbeginn
Bezirksvorrunden Bodensee sind abgeschlossen
VON HARALD SCHUSTER

(HS) Der erste Teil der Bezirksmeisterschaften ist abgeschlossen. In den Qualifikationsgruppen Bodensee setzten sich alle USC-Teams mit erdrückender Überlegenheit durch. Insbesondere bei den Mädchen der A- und C-Jugend standen jeweils die erste und zweite Mannschaft des USC Konstanz gegeneinander im Endspiel und brachten in heiß umkämpften Spielen nur knapp die 1. Mannschaft als Sieger in das Ziel. Der Wettbewerb der A-Jugend litt ein wenig unter den misslichen Hallenbedingungen, denn die einheimischen Teams, die durchweg mit Sprungaufschlägen arbeiten können, hatten zuwenig Freiraum für diese Aufschlagvariante.

Die USC - Teams, die durchweg in ihren Mannschaften mit südbadischen Auswahlspielerinnen aufwarten können, zeigten technisch und taktisch die besten Leistungen und qualifizierten sich verdient. Be der weiblichen C-Jugend verzichtete der Verein auf seine beste Spielerin, denn Melanie Iwansky hält sich für eine Woche bei der Nationalmannschaftssichtung in Kienbaum auf.

Bei der männlichen D-Jugend erreichte das USC-Team ungefährdet die Qualifikation und versucht sich nun auch bei der Bezirksendrunde zur südbadischen Meisterschaft zu qualifizieren.

         

Arbeitssieg in Bühl
Volleyball-Oberliga Frauen: TV Bühl – USC Konstanz 1:3 (18:25, 27:25, 18:25, 20:25)
VON HARALD SCHUSTER

(HS) Zu einem letztlich ungefährdeten Sieg kam die USC-Mannschaft in Bühl. Von Anbeginn dominierten die USC-lerinnen die Partie und brachten durch geschickte Angriffsaktionen den Gegner unter Druck, konnten sich schnell mit 13:9 und 22:14 absetzen , um ungefährdet den ersten Durchgang mit 25:18 zu gewinnen.

Das Problem der jungen USC-Mannschaft trat im zweiten Satz deutlich zu Tage. Schlendrian und mangelnde Konzentration in Ballannahme, aber auch bei der Chancenauswertung gaben den Nordbadenerinnen mehr Raum als nötig, auch die eigene Feldverteidigung war nicht sattelfest. Immer lief die Mannschaft einem kleinen Rückstand hinterher, konnte diesen kämpferisch erstmals bei 24:24 ausgleichen, musste letzen Ends aber aufgrund von zwei Eigenfehlern den Satz mit 25:27 abgeben.

 Die späte Spielzeit machte nun aber beiden Teams zu schaffen, es gelang nicht das Niveau der Begegnung zu verbessern. So war es die etwas größere Ballsicherheit auf Konstanzer Seite, die in einem zerfahrenen Spiel zum bessern Ende führte. Jeweils hohe Zwischenstände, im dritten Satz 20:14, im vierten Satz 20:11 führten zu sicheren Satzgewinnen (25:18 und 25:20).

Trotzdem war auf Konstanzer Seite keine große Zufriedenheit erkennbar, denn außer den Punkten war nichts gewonnen, zu unsicher und zaghaft agierte der Annahme- und Abwehrbereich, die krachenden Angriffe auf der Position IV fehlten fast vollständig. Doch Trainer Harald Schuster wollte mit der Mannschaft nicht allzu hart ins Gericht gehen, denn zum einen war krankheitsbedingt bei einigen  Spielerinnen nicht mehr zu erwarten, andererseits wurde deutlich, dass noch nicht alle Spielerinnen den berufsbedingten Trainingsrückstand aufgeholt haben.

Mit diesem Punktgewinn hat ich der USC Konstanz auf ein ausgeglichenes Punktekonto (6:6) hoch gearbeitet, dies war vor der Saison nicht so positiv gesehen worden. Die jetzt folgenden Spiele gegen Freiburg und Heidelberg werden zeigen wohin die Reise der Mannschaft geht, Verbesserungen und Steigerung sind hier auf jeden Fall gefordert.

Für den USC Konstanz spielten: Silke Lebrecht, Kerstin Menzel, Sandra Frantz, Susanne Nichterwitz, Meike Schindler, Slavica Ladan, Caroline Pluta, Christine Biegert, Melanie Iwansky, Laura Moßner

       

Über Kampf auf die Siegesstrasse
Volleyball-Oberliga Frauen: TV Bretten – USC Konstanz 1:3 (13:25, 25:23, 25:21, 25:19)
VON HARALD SCHUSTER

(HS) Zu einem wichtigen Sieg in der noch jungen Saison kam die Oberliga-Mannschaft des Usc Konstanz gegen den TV  Bretten. Die USC-lerinnen konnten sich somit vom Tabellenende lösen und ein wenig sicherer in die nächsten Partien gehen.

Doch zu Beginn sah es für das junge Teams vom Bodensee gar nicht gut aus. Konnte bis 11:11 in einem bis dahin unansehliches Spiel zumindest immer wieder der Anschluss gehalten werden, brach ab diesem Zeitpunkt nicht nur die Ballannahme zusammen, nein auch bei einfachsten Aktionen war soviel Verunsicherung auf dem Feld, dass dem Gegner der Satz fast kampflos mit 13:25 geschenkt wurde.

Auch die Umstellung im zweiten Satz mit den erst vierzehnjährigen Melanie Iwansky und Christine Biegert brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Insbesondere die Eigenfehlerquote blieb konstant hoch, über 2:6 kam es zum 3:12 – Rückstand, das Spiel war aus Konstanzer Sicht praktisch gelaufen. Die Wiederhereinnahme von Silke Lebrecht brachte dann auf der Zuspiel- und Diagonalposition deutlich mehr Ruhe, das Aufschlagspiel wurde besser, das Blockspiel etwas erfolgreicher. Langsam aber konstant brachte sich das USC -Team wieder heran, hatte bei 14:17 den Kontakt hergestellt, bei 23:23 der ersten Punkt-Ausgleich erreicht, um dann mit 25:23 zu gewinnen.

Nach diesem für die Nordbaderinnen vollständig unerwarteten Comeback des USC Konstanz war die Partie gelaufen. Die auf nicht gutem Niveau stehende Begegnung wurde letzen Endes sicher durch die USC-lerinnen gewonnen, gerade zu Ende der Sätze hatten die TV - lerinnen keine Antwort mehr. Auf Konstanzer Seite war die Erleichterung groß, denn mit diesem Sieg ist das vor der Saison ausgegebene Ziel von acht Punkten bis zur Winterpause zur Hälfte erreicht.

Für den USC Konstanz spielten: Silke Lebrecht, Kerstin Menzel, Sandra Frantz, Susanne Nichterwitz, Meike Schindler, Slavica Ladan, Esther Schmid, Caroline Pluta, Charistine Biegert, Melanie Iwansky

            

Usc Frauen auch im dritten Spiel ohne Sieg
Volleyball-Oberliga Frauen: TSG Rohrbach I – USC Konstanz 3:0
VON HARALD SCHUSTER

(HS) Wie zu Saisonbeginn vermutet, kommen die USC-lerinnen in dieser Saison nur schwer in Tritt. Auch im dritten Spiel der Saison gelang es nicht, den Gegner zu bezwingen.

Im ersten Satz sah man dabei noch eine sehr gute und konzentrierte Leistung der Konstanzerinnen, die sich im Vergleich zu den ersten beiden Spielen deutlich konstanter zeigten. Aufschlag und Annahme waren gut und so konnte das favorisierte Team der Nordbadenerinnen ein um das andere Mal in Verlegenheit gebracht werden, bei 19:18 aus USC-Sicht sah es gar nach einer Überraschung aus, doch Eigenfahler machten die eigene Leistungssteigerung wieder zunichte. Der Satz ging mit 23:25 an den Tabellenführer.

Auch der zweite Satz war ausgeglichen bis zum 18:18. Zu mutloses Angriffsspiel, einige vertane Chancen aus Dankeball-Situationen brachten den Gegner wieder auf die Siegerstrasse, letztlich wurde der Satz mit 20:25 abgegeben.

Ein Debakel erlebte die Mannschaft dann im dritten Satz, bei 0:5 gelang der erste eigene Punkt, über 2:8 und 9:19 ging die Talfahrt weiter, die mit 13:25 endete, kein Mannschaftsteil war mehr in der Lage dem druckvollen Spiel des Tabellenführers aus Rohrbach Paroli zu bieten. Gerade in diesem Satz war die Unerfahrenheit der USC-Mannschaft zu sehen, denn nach zwei zwar verlorenen aber gut gespielten Sätzen so nach zulassen, hatte in erster Linie mit mentaler Unerfahrenheit zu tun.

Trotzdem sah Trainer Harald Schuster positive Ansätze. Zum einen hatten die Nachwuchsspielerinnen Iwansky und Biegert einen ordentlichen Einstand, zum anderen zeigte sich deutlich, dass gute Wechseloptionen vorhanden sind.

           

Nominierung für die Jugendnationalmannschaft

Die Nachricht kam am Freitag aus Berlin. Melanie Iwansky, eine der vielen südbadische Auswahlspielerinnen des Usc Konstanz, wurde für die Jugendnationalmannschaft U 16 nominiert. War es bereits ein Erfolg zur Sichtung eingeladen zu werden (nur 68 Mädchen aus ganz Deutschland bekamen eine Einladung), ist die Nominierung natürlich die Krönung.

Für die erst vierzehnjährige Melanie Iwansky ist diese Nominierung vorläufiger Höhepunkt einer noch recht jungen Karriere, die sie mit viel Fleiß und Trainingsaufwand verbunden beim Usc Konstanz unter Trainer Harald Schuster erreicht hat.

               

USC Frauen setzen kleine Serie fort

Sieg gegen den USC Freiburg

Volleyball Oberliga Frauen Usc Konstanz – USC Freiburg 3:1 (32:34; 25:18, 25:15, 25:20)

(HS) Zu einer unterhaltsamen Begegnung sahen sich die Teams aus Freiburg im südbadischen Derby. Wie von Usc Trainer Harald Schuster vermutet erwiesen sich die Freiburgerinnen, zwar als Schlusslicht angereist, als der erwartet unbequeme Gegner. Gerade im ersten Satz war bei Einheimischen zudem eine gewisse Pomadigkeit nicht zu übersehen. Über ein 0:4 und 3:8 stand es plötzlich 4:11 für die Gäste, Konstanz erwachte erst nach drei Spielerwechseln. Es folgte eine muntere Aufholjagd, die sich bis 16:17 steigerte, bei 24:22 zwei Satzbälle brachte, diese aber wohl so überraschend kamen, dass sie durch Eigenfehler nicht verwertet wurden. Doch hatten die Zuschauer erst zwei Drittel dieses Satzes gesehen. Beide Teams konnten sich nicht absetzen und erst beim Spielstand von 33:32 für Freiburg wurde dieser erste Durchgang mit dem 34. Punkt beendet.

Den USC-lerinnen gelang es in der Folge die Eigenfehler zu minimieren, Abwehr und Block zu optimieren und mehr Sicherheit in den eigenen Spielaufbau zu bekommen. Die folgenden Sätze gingen deutlich an die Usc Frauen (18,15,20), es machte sich aber immer wieder bemerkbar, dass eine fast schon betuliche Spielweise dem Gegner allzu häufig lange Ballwechsel ermöglichte, ein Defizit, dass gegen stärkere Mannschaften nicht auftreten darf. Das Spiel litt leider eklatant unter den Lichtbedingungen in der Rheinguthalle, denn mittags um 12.00 Uhr ist eine Hallenseite aufgrund der Blendwirkung fast unbespielbar.

Die Spielplanabfolge der so genannten leichten Mannschaften ist jetzt vorbei, bereits am kommenden Wochenende wird man in Heidelberg sehen, ob es gegen stärkere Teams auch bereits etwas zu ernten gibt.

Für den USC Konstanz spielten: Silke Lebrecht, Kerstin Menzel, Sandra Frantz, Susanne Nichterwitz, Meike Schindler, Slavica Ladan, Caroline Pluta, Laura Moßner, Regina Schillinger, Esther Schmid

         

USC und Sparta glänzen
Jugend-Sportlerehrung der Stadt Konstanz und des Stadtsportverbandes in Allmannsdorf
Die Stadt Konstanz ehrte gemeinsam mit dem Stadtsportverband junge und erfolgreiche Konstanzer Sportler. Etwa 90 zu ehrende Sportler sorgten gemeinsam mit ihren Trainern und Eltern für eine gut gefüllte Allmannsdorfer Mehrzweckhalle.
Konstanz
Bild:
Junge und erfolgreiche Sportler zeichneten Stadt und Stadtsportverband Konstanz bei der traditionellen Sportlerehrung aus. Besonders zahlreich vertreten waren die Aktiven von USC und Sparta Konstanz. Bild: Rösler

 

Konstanz (jr) Für die Organisation und die Darbietungen sorgte der Tanzclub Konstanz, der im Laufe des Abends ein breites Spektrum des Tanzsports präsentierte, von den kleinen Nachwuchstänzern über HipHop bis hin zu lateinamerikanischen Tänzen, die von einem Konstanzer Turnierpaar vorgeführt wurden.

Sportamtsleiter Georg Geiger begrüßte Sportler, Trainer und Eltern. Geiger ging in seiner Rede auf die nachdenklich stimmenden Statistikwerte bei Untersuchungen von Erstklässlern ein, wobei über zehn Prozent der Untersuchten auf Grund von schweren motorischen Defiziten gar nicht mehr in der Lage sind, am herkömmlichen Sportunterricht teilzunehmen. Gerade hier seien Schulen und Vereine gefordert gegenzusteuern. Während der Vereinssport dabei im Rahmen seiner Möglichkeiten recht weit ist, erhofft man sich vom Projekt "Bewegte Schule", das in absehbarer Zeit von bisher 60 Modellschulen auf alle Grundschulen in Baden-Württemberg ausgeweitet werden soll, eine Verbesserung. Doch nach wie vor sei Sport, so Geiger, für die Kinder und Jugendlichen im Verein am Schönsten.

Danach ging es daran, die "zukünftigen Konstanzer Sportgrößen zu ehren", wie es Frank Schädler (Sport- und Bäderamt) ausdrückte, der die Ehrung gemeinsam mit Harald Schuster (Stadtsportverband) moderierte. Während die großen Mannschaftssportarten Fußball und Basketball leer ausgingen, wurde zumindest eine Nachwuchsmannschaft der HSG-Handballer geehrt. Die "großen Abräumer" in Sachen Teamsport waren aber wieder einmal die Volleyball-Spielerinnen und Spieler des USC Konstanz. Vier Teams des Clubs wurden für ihre Erfolge im zurückliegenden Jahr geehrt, wobei die männliche E-Jugend mit südbadischen und süddeutschen Meisterehren sowie einem dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften den meisten sportlichen Lorbeer erntete. Einige USC-Mädchen waren gar doppelt vertreten, denn auch die Volleyball-Schulmannschaft des Ellenrieder-Gymnasiums war mit einem 2. Platz beim Landesfinale erfolgreich.

Bei den Individualsportlern war der SSC Sparta Konstanz mit fünf zu Ehrenden am stärksten vertreten. Den größten Erfolg aber verbuchten zwei Segler: Felix Ewald und Manuel Hotz segelten bei der Landesmeisterschaft der Teeny-Klasse zwar "nur" auf den zweiten Platz, bei den Deutschen Meisterschaften hatten sie ihren Bug aber ganz vorne und holten sich den Deutschen Meistertitel.

Siehe auch Bericht "Die jungen Sieger" mit allen Ausgezeichneten am Fuß dieser Seite

             

Die  jungen Sieger
Einzel- und Mannschaftsleistungen gewürdigt
Mannschaft: Grundschule Allmannsdorf, Jugend trainiert für Olympia WK V, Geräteturnen, 2. Platz Landesfinale: Linda Dachtler, Hanna Groll, Maria Groll, Livia Stohrer, Nadia Weinstein, Emily Dunand, Trainerin Ulrike Dunand
Mannschaft Ellenrieder Gymnasium, Jugend trainiert für Olympia Mädchen WK III, Volleyball, 1. Platz Oberschulamtsfinale, 2. Platz Landesfinale: Lisa Rauschnik, Juliette Müller, Larissa Marmulla, Lilien Winter, Luisa Krack, Amelie Andrees, Myriam Herrmann, Trainer/-in Harald Schuster, Heike Asmuss
Vera Knörr, Sparta Konstanz, Schwimmen, Badische Jahrgangsmeisterschaften 2 x 3. Platz
Sophie Wigishoff, Sparta Konstanz, Schwimmen, Badische Jahrgangsmeisterschaften 1 x 2. und 1 x 3. Platz
Saskia Nitzschke, Sparta Konstanz, Schwimmen, 5-fache Badische Jahrgangsmeisterin
Laura Knörr, Sparta Konstanz, Schwimmen, Badische Jahrgangsmeisterschaften 4 x 3. Platz sowie beim TV Konstanz 1862 e.V., Turnen/Jahn-Sechskampf, 3. Platz Badische Meisterschaften
Lisa Knörr, Sparta Konstanz, Schwimmen, Badische Jahrgangsmeisterschaften 200m-Rücken, außerdem 2 x 2. Platz und 1 x 3. Platz, TV Konstanz 1862 e.V. Schwimm-Fünfkampf Deutsche Meisterin und Badische Meisterin
Mannschaft Sparta Konstanz Jugend: Schwimmen, Deutsche Mannschaftsmeisterschaften, 2. Platz über 4 x 100 m Rücken: Saskia Nitzschke, Vera Knörr, Laura Knörr, Johanna Specker, Trainer: Kathrin Lüer/Johannes Briechle
Mannschaft TV Konstanz 1862 e.V., Leichtathletik, 3. Platz Badische Mannsch.-Meisterschaften: Arik Elimelch, Stefan Matern, Julian Heydgen, Justus Reichl, Mirko Gude
Mannschaft Karate Fitness Dojo, Karate/Kata-Mannschaft, 2. Platz Süddeutsche Jugendmeisterschaft: Tina Mölter, Lea Mölter, Santina Müller, Trainer: Rotzinger/Rues
Jonas Binninger, FC Wollmatingen, Tischtennis, 1. Platz Südbad. Meisterschaft im Doppel, 1. Platz Südbad. Endranglistenturnier
Rico Schmitt, MSC Konstanz, Motocross, 1. Platz Ba-Wü. Jugendmeisterschaft
Paul Muffler, Fechtclub Konstanz, Fechten/Florett, 1. Platz Südbadische Meisterschaft
Tanja Rebholz, Tennisclub Konstanz, Tennis, 1. Platz Badische Jugendmeisterschaft
Jens Grüner, Boule-Club Konstanz, Petanque/Triplette, 3. Platz Baden-Württemb. Meisterschaft, 5. Platz Deutsche Meisterschaft
Marc Grüner, Boule-Club KonstanzPetanque/Triplette, 1. Platz Baden-Württemb. Meisterschaft, 5. Platz Deutsche Meisterschaft
Mannschaft HSG Konstanz C-Jugend männl., Handball, Südbadischer Meisterschaft, mit Philipp Aich, Christoph Babik, Markus Baumeister, Florian Kunemann, Toni Schilling, Timo Redlich, Florian Schucker, Marcel Müller, Marco Schächtle, Fabian Essrich, Andreas Bayer, Marc Engel, Arik Hafner, Trainer: Adolf Frombach
Mannschaft RV Neptun Konstanz, Rudern, Jungen Doppelvierer mit Steuermann, 1. Platz Landesmeisterschaft: Dennis Vollmer, Nicolas Schindler, Marc Rebholz, Pascal Hof, Daniel Töllner
Mannschaft RV Neptun Konstanz, Rudern, 1. Platz Landesmeisterschaft Mädchen-Doppelzweier mit Ronja Dittrich, Yvonne Volkmann, Trainer: Ralf Kockel
Mannschaft SV Litzelstetten, Bogensport, 2. Platz Landesmeisterschaft der Mannschaften Fita im Freien: Kai Haberbosch, Daniel Schewetowschki, Florian Moser
Eileen Klein, PTSV Konstanz, Badminton, Landes-Vize-Meisterin und Ranglisten-Erste im Doppel
Moana Klein, PTSV Konstanz, Badminton, 1. Platz Landesmeisterschaft sowie Ranglisten-Erste im Doppel mit ihrer Schwester
Toni Schilling, Judo-Club Konstanz, Judo, 3. Platz Badische Meisterschaft
Marco Kienle, Judo-Club Konstanz, Judo, 3. Platz Südbad. Meisterschaft
Felix Hirn, Judo-Club Konstanz, Judo, 2. Platz Badische Meisterschaft
Mannschaft USC Konstanz D-Jugend weibl., Volleyball, Südbadischer Meister, Süddeutscher Meister, 11. Platz Dt. Meisterschaften: Amelie Andrees, Luisa Krack, Luise Mauersberger, Saskia Hemm, Svenja Schindler, Gordana Marmulla, Marie Rodler, Lilien Frey, Rosa Lisa Di Natale, Trainer: Harald Schuster
Mannschaft USC Konstanz D-Jugend männl., Volleyball, Südbadischer Meister, 2. Platz Süddeutsche Meisterschaften, 3. Platz Dt. Meisterschaften: Holger Wesselmann, Paul Breyer, Kevin Huber, Nico Reichert, Jonathan Rodler, Patrick Speta, Kevin Foyer, Nico Frech, Trainer: Heinz Mayer
Mannschaft USC Konstanz E-Jugend weibl.,Volleyball, Südbadischer Meister, 4. Platz Süddeutsche Meister, 11. Platz Dt. Meisterschaften: Gordana Marmulla, Marie Rodler, Jessica Schmid, Franziska Herbst, Marla Brunner, Lea Ehrlinspiel, Trainer: Harald Schuster
Mannschaft USC Konstanz, E-Jugend männl., Volleyball, Südbadischer Meister, Süddeutscher Meister, 3. Platz Deutsche Meisterschaften: Kevin Huber, Nico Reichert, Jonathan Rodler, Patrick Speta, Patrick Zwintzscher, Trainer: Heinz Mayer
Natalie Glaß, Karate Fitness Dojo, Karate/Kumite Einzel, 3. Platz Deutsche Jugendmeisterschaft
Janine Glaß, Karate Fitness Dojo, Karate/Kumite Einzel, 3. Platz Deutsche Jugendmeisterschaft
Felix Ewald und Manuel Hotz, Segelverein Staad, Segeln/Teeny-Klasse, 1. Platz Deutsche Meisterschaft; 2. Platz Landesmeisterschaft BW.
 

              

Ankunft zur rechten Zeit
USC Konstanz gewinnt in der Volleyball-Regionalliga gegen den TV Hausen
Die Regionalliga-Mannschaft des USC Konstanz sicherte sich am Wochenende nach einer spannenden Partie einen 3:2-Sieg gegen den TV Hausen. Nach zuletzt drei Niederlagen liegen die Konstanzer mit jetzt 6:6-Punkten wieder im Plan.
VON JAN MENDE
Bild:
Florian Aichele freute sich am Wochenende mit seinen Teamkollegen vom USC Konstanz über einen 3:2-Sieg gegen den TV Hausen. Bild: Amin

Volleyball Regionalliga USC Konstanz TV Hausen3:2. Die Gesichter sprachen für sich. Entspannt und zufrieden sahen sie aus, die Volleyballer des USC Konstanz, als sie sich vor der Rheinguthalle das obligatorische Feierabend-Bier einverleibten. "Das war heute richtig gut", fasste Libero Sascha Fennell das allgemeine Befinden zusammen. "Die Mannschaft hat Moral bewiesen." 3:2 (26:24; 19:25; 21:25; 25:20; 15:11) hatte das Team soeben gegen den TV Hausen gewonnen. Ein Sieg zum richtigen Zeitpunkt. Denn nach drei Niederlagen in Folge hatte Trainer Jürgen Eck zunehmend eine "Aufgeregtheit" im Umfeld des Volleyball-Regionalligisten ausgemacht. "Von Innen und von Außen", sei Druck an sein Team herangetragen worden. "Ich verstehe eigentlich nicht, warum das so war", bekannte der Trainer. Denn die drei Niederlagen der jüngeren Vergangenheit waren für ihn zwar ärgerlich, aber durchaus nicht ungewöhnlich. "Wer gedacht hat, dass wir in der Regionalliga weiter so durchmarschieren können, wie in den vergangenen beiden Jahren, der hat sich getäuscht", stellt Eck klar.

Der Übungsleiter plädiert für einen gesunden Realismus. Ohne die Fehler zu bagatellisieren, beinhaltet diese Sicht der Dinge auch die Freude über die positiven Seiten des bisherigen Saisonverlaufs. "Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass wir mit 6:6 Punkten in der Regionalliga starten, hätte ich ihn ausgelacht", bringt Eck seine Freude über das bislang Erreichte zum Ausdruck.

Eine Aussage, die zeigt, welche Wirkung ein einziges Spiel haben kann. Denn hätten die Konstanzer gegen Hausen erneut verloren, hätte sich die Spielern und Betreuer in den vergangenen Wochen anzumerkende Ratlosigkeit wohl endgültig zu einer herbstlichen Krise ausgeweitet. "Weil sich das Team zusammengerissen hat", wie Eck vermerkt, hat der USC die Talfahrt nun gestoppt.

Dabei sah es zwischenzeitlich eher schlecht für den Aufsteiger aus. Ende des ersten Satzes knickte Fabian Schlipf unglücklich um und musste durch Florian Aichele ersetzt werden. Er machte seine Sache gut, konnte jedoch die folgende Unruhe nicht verhindern. Es dauerte zwei verlorene Sätze ehe sich die Mannschaft wieder fand. Satz vier wurde dann deutlich mit 25:20 gewonnen. Als der USC anschließend im fünften Satz mit 5:8 zurück lag, schienen die Mühen jedoch in einer erneuten Niederlage zu verpuffen. "Wir haben uns aber wieder rangekämpft", schildert Libero Sascha Fennell den weiteren Verlauf des letzten und entscheidenden Satzes, der nach dramatischem Kampf mit 15:11 an die Hausherren ging. "Es war wichtig, dass wir noch gewinnen konnten", sagt Fennell.

Vor allem, weil das gegnerische Team aus Hausen bislang zu den besseren gehört. "Die Spielen technisch ein sehr, sehr hohes Niveau", doziert der USC-Coach voller Bewunderung. Zwar handele es sich um eine sehr junge Mannschaft, allerdings hätten die Hausener durchweg in der Jugend in Auswahl-Teams gespielt. Dass der USC gegen so viel geballtes Talent mithalten kann, ist nach Meinung von USC-Präsident Harald Schuster ein deutliches Indiz dafür, "dass die Mannschaft jetzt in der Regionalliga angekommen ist."

Diese Ankunft soll nach Möglichkeit in einen Aufenthalt münden, der über die laufende Saison hinausgeht. Für den Präsidenten stehen die Chancen dafür nach dem Sieg gegen Hausen besonders gut. "Wenn wir bis zur Winterpause noch ein Spiel gewinnen, haben wir acht Punkte", rechnet Schuster vor. "Wenn wir in der Rückrunde noch mal gleich viele Punkte holen, haben wir 16 - damit bleibt man in der Regionalliga." Solch gute Aussichten sind allemal ein Feierabend-Bier wert.

       

Spiel der Gewinner

USC empfängt Durmersheim

Volleyball-Regionalliga Herren:

USC Konstanz - TuS Durmersheim (Sonntag, 14 Uhr, Rheinguthalle). - Ein altes Sport-Sprichwort besagt, es gäbe Spiele, bei denen habe eine Mannschaft nichts zu verlieren. Der USC Konstanz spielt am Sonntag eine solche Partie. In der heimischen Rheinguthalle tritt das Volleyball-Ensemble aus Konstanz gegen den TuS Durmersheim an. Die Gäste reisen als Favoriten an. "Wenn alles regulär läuft", meint USC-Coach Jürgen Eck, "dann gewinnen die gegen uns".

Diese Aussage ist durch die Fakten durchaus belegt: Durmersheim gehört als Tabellendritter zu den arrivierten Regionalligisten, in den vergangenen beiden Jahren spielte die Mannschaft jeweils um den Aufstieg. Anfang dieser Saison unterstrichen die Nordbadener mit der Verpflichtung eines renommierten russischen Trainers, dass sie die Regionalliga allenfalls als Zwischenstation sehen. "Technisch hat Durmersheim auf vier Positionen hervorragende Spieler", weiß Jürgen Eck. Angst vor diesen großen Namen hat der Aufsteiger aus Konstanz dennoch nicht. Muss er auch nicht: mit bisher 6:6 Punkten liegt der USC im Soll.

Ein Sieg ist keine Pflicht, wäre allenfalls eine schöne, weil unerwartete Kür. "Wir müssen einfach ein gutes Spiel machen und Freude daran haben", gibt der Konstanzer Libero Sascha Fennell die Einstellung preis. Frei nach dem Motto des alten Sprichworts: Es ist ein Spiel, bei dem der USC Konstanz eigentlich nur gewinnen kann. (jan)

                  

Praxisseminar für Psychologen

USC Konstanz verliert in der Volleyball-Regionalliga deutlich gegen Durmersheim

Von Jan Mende

Volleyball - Regionalliga: USC Konstanz - TuS Durmersheim 0:3. Wenn Psychologen sportliche Niederlagen erklären, verweisen sie gerne auf den Begriff der "body language". Das heißt Körpersprache und die Theoretiker des menschlichen Gehirns bemühen das Vokabular dieser Sprache, um die fehlende Siegermentalität mit dem nötigen wissenschaftlichen Unterbau zu versorgen. Am Sonntag in der Rheinguthalle hätten die Psychologen ein Praxisseminar für ihre Erstsemester abhalten können. Denn ein anschaulicheres Beispiel als das Gebaren der Volleyball - Regionalligsten vom USC Konstanz nach dem knapp mit 24:26 verlorenem ersten Satz findet sich wohl in keinem Lehrbuch der Welt. Mit hängenden Köpfen begingen sie den Seitenwechsel. In den Gesichtern spiegelte sich Enttäuschung und Wut über einen klaren Punkt, den die beiden Schiedsrichter ihnen beim Stand von 24:23 verwehrt hatten. Eine fragwürdige Entscheidung der stets zweifelnden und zweifelhaften Unparteiischen brachte die Konstanzer um den Lohn eines gut gespielten ersten Satzes.

Aus psychologischer Sicht besonders interessant dürfte sein, dass sich die USC-Truppe im gesamten zweiten Satz nicht mehr von dieser Ungerechtigkeit erholte. Das eigene Aufschlagspiel wurde dabei mit erschreckender Konsequenz versiebt. Folge war ein klarer Gewinn des zweiten Satzes für die Gäste aus Durmersheim. In deren Gesichtern wiederum spiegelte sich Zuversicht und das, was der Fachmann Siegesgewissheit nennen würde. Umso überraschender war dann der Wandel im dritten Satz. Konstanz fing sich wieder, konnte plötzlich wieder aufschlagen, und lieferte den Favoriten aus Nordbaden einen ansehnlichen Kampf, den der USC jedoch mit 34:36 knapp verlor. 0:3 hieß es am Ende, wobei das deutliche Ergebnis keineswegs den Spielverlauf wiedergab.

"Wir konnten mithalten, hätten sogar gewinnen können", brachte USC-Coach Jürgen Eck seine Sicht der Geschehnisse zum Ausdruck. Eck sah jedoch auch "dumme Eigenfehler", die ihm noch zehn Minuten nach Spielschluss die Zornesröte ins Gesicht trieben. "Es kann nicht sein, dass wir nach jeder falschen Schiedsrichterentscheidung zwei Punkte verlieren, weil wir innerlich nicht darüber wegkommen", meinte der Coach. Die Niederlage sei zwar "kein Beinbruch" aber "sehr, sehr ärgerlich". Die Körpersprache seiner Spieler verriet, dass sie es ähnlich sehen.

               

USC Jugend weiter auf der Siegerstrasse

Von Harald Schuster 

Nach Abschluss fast aller Vorrunden im Bodensee-Gebiet sind die USC-ler nach wie vor das Maß aller Dinge. Deutlich konnten sie sich durchsetzen, bei der männlichen Jugend konnte sogar die direkte Qualifikation zu den südbadischen Meisterschaften gesichert werden.

Die Überlegenheit der U16 – Teams (B-Jugend) bei den USC-Mädchen war besonders klar. In einem gutklassigen Endspiel setzte sich die erste Mannschaft nur knapp gegen die 2. Mannschaft des USC Konstanz durch, dritter und damit qualifiziert für die Bezirksendrunde wurde der TV Radolfzell.

Eine ähnliche Überlegenheit bei der U 12 (D-Jugend). Ein mental und technisch sehr starker Auftritt der ersten USC-Mannschaft, die im Endspiel gegen den TV Überligen keinerlei Probleme hatte, ein überraschender Auftritt und für die Bezirksendrunde ebenfalls qualifizierte 2. USC-Mannschaft.

Bei der männlichen Jugend standen schon die Bezirksendrunden im Bezirk Schwarzwald-Bodensee an. Bei den U 15 (C-Jugend) Meisterschaften setzte sich die USC-Mannschaft, die mit fünf südbadischen Auswahlspielern aufwarten konnte, letzten Endes klar und verdient gegen die TG Schwenningen durch, weiterer Teilnehmer an den südbadischen Meisterschaften ist als 3. die TG Tuttlingen.

Eine klare Sache wurde die Qualifikation bei der U 12 (D-Jugend). Die USC-Mannschaft, die im vergangenen Jahr den 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften belegen konnte, hatte keinerlei Probleme gegen den Endspielgegner von der TG Schwenningen, die Überlegenheit in allen Belangen war deutlich. Eine Überraschung glückte dem Nachwuchs des Oberligisten aus Böhringen, die ebenfalls die Qualifikation zu den südbadischen Meisterschaften erreichte.

           

Heidelberg war eine Reise wert

Klarer Sieg für USC-lerinnen

Oberliga Frauen: TV Heidelberg – USC Konstanz 0:3 (22:25,  13:25, 20:25)

(HS) Erstmals in dieser Saison unter einer Stunde (59 min) Spielzeit, deutlich gewonnen und sich ein gutes Polster in der Vorweihnachtszeit zugelegt, die kleine Siegesserie für den USC Konstanz geht überraschend weiter.
Dabei sah es zu Beginn des ersten Satzes wieder einmal nicht gut aus. Schnell lagen die USC-lerinnen mit 1:6 im Rückstand, bedingt durch eine etwas verschlafenen Annahme und schlechtes Aufschlagspiel. Die Wende kam über einen Aufschlagserie der jungen Christine Biegert, bei 11:11 kam der erste Ausgleich, gutes Mittelblockspiel von Melanie Iwansky und Kerstin Menzel brachten entscheidende Punkte, bei 25:20 und 1:0 stimmten sich die Frauen vom Bodensee langsam auf den Advent ein.
Sie wurden darin bestärkt, denn der zweite Satz wurde mit 13:25 eine leichte Beute, keine zwei Rotationen stand die Mannschaft auf dem Feld, Zuspielerin Silke Lebrecht konnte schalten und walten wie sie wollte, es passte einfach alles. Dazu kam, dass die Heidelbergerinnen sich immer wieder selbst im Weg standen und Eigenfehler in hoher Zahl produzierten.
Gerade dieser hohe Satzgewinn ließ die Konstanzerinnen trotz alle Warnungen von Coach Harald Schuster bereits in die Besinnlichkeitsphase übergehen, der dritte Satz drohte debakulös aus dem Ruder zu laufen, bei 18:12 für den HTV, unterstützt von den frenetischen Zuschauern, schien das Spiel endgültig gekippt. Die Hereinnahme von Esther Schmid und Meike Schindler stabilisierte das USC-Team, plötzlich spielte wieder nur Konstanz. Dank sehenswerter Angriffsleistungen von Susanne Nichterwitz und Sandra Frantz auf der Außenposition und taktisch klugem Abwehrverhalten auf der Position sechs gelang der - trotz der hohen Führung verunsichert wirkenden einheimischen Mannschaft - praktisch kein Punkt mehr, nur zweimal durften sie noch jubeln, ehe bei den USC - lern die Freude war, mit 25:20 ging auch dieser Satz letzten Endes sicher an den Bodensee.
Die USC-lerinnen, die vor der Saison als möglicher Abstiegskandidat gehandelt wurden, haben mit 10:6 Punkten nun eine gute Position im Kampf um den Ligaverbleib.

                  

Serie ausgebaut

USC-Frauen gewinnen gegen Tabellennachbarn aus Sinsheim.

USC Konstanz – SV Sinsheim 3:1 (25:12, 25:20, 22:25, 25:18)

Mit einer guten Leistung setzten sich die USC-Frauen gegen den SV Sinsheim durch und sind nun auf dem 3. Tabellenplatz der Oberliga Baden platziert. Aus Verletzungsgründen mussten die USC-lerinnen dabei auf Caroline Pluta und Slavica Ladan verzichten.

Bereits im ersten Satz zeichnete sich für die Heimmannschaft ab, dass auch in Sinsheim der Nikolaustag ein Tag der Geschenke ist, denn schnell lag man mit 10:2 in Front, die Sinsheimer Annahme war dem druckvollen Konstanzer Aufschlagspiel nicht gewachsen, über 17:7 und 21:11 wurde der Satz mit 25:12 gewonnen. Zeit der Experimente in Konstanz. Konnte Coach Harald Schuster zu Beginn der Saison keine Veränderungen der Mannschaft wagen, scheint das Team mental mittlerweile so gefestigt, dass auch Aufstellungsänderungen den Spielfluss nicht entscheidend stören. Christine Höllwarth, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei war und Laura Moßner hatten Spielanteile und konnten wieder einmal Oberliga-Luft schnuppern. Mit 25:20 wurde auch Satz 2 deutlich absolviert.

Auch im dritten Satz wurde weiter experimentiert, doch es zeigte sich, dass nicht alles geht, der Systemwechsel auf 1:5 mit der erst fünfzehnjährigen Zuspielerin Christine Biegert war in der Konstellation der Mannschaftsaufstellung schwierig, Annahmeprobleme und Unkonzentriertheiten im Angesicht eines sicheren Sieges ließen die Hoffnung auf Seite der Nordbanderinnen nochmals keimen. Mit 25:22 konnten sie völlig überraschend einen Satz auf der Habenseite verbuchen.

Doch auch hier zeigte sich die Verbesserung der USC-Mannschaft. Vollständig unbeeindruckt und mit aller Sicherheit der letzen Siege, erledigte die Anfangsformation des Spiel Satz 4 mit 25:18 und den 3:1 Heimsieg.

Der USC Konstanz ist nun seit sechs Spielen ungeschlagen und muss vor der Weihnachtspause nur noch beim Tabellenzweiten in Heidelberg-Rohrbach antreten, ein Spiel, dass vor Saisonbeginn utopisch zu gewinnen war, mit den zuletzt gezeigten Leistungen, aber zumindest für einen Satzgewinn gut ist.

Für den USC Konstanz spielten: Silke Lebrecht, Kerstin Menzel, Sandra Frantz, Susanne Nichterwitz, Meike Schindler, Christine Höllwarth, Esther Schmid, Christine Biegert, Melanie Iwansky, Laura Moßner.

          

USC - Volleyballerinnen in Heidelberg

TV Heidelberg-Rohrbach – USC Konstanz, Sa. 17.00 Uhr IGH

(HS) Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause ist gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde in der Volleyball-Oberliga Baden der Frauen. Mit gemischten Gefühlen beginnen die USC-lerinnen ihre letzte Fahrt zu einem Auswärtsspiel in diesem Jahr.

Gegen die Rohrbacherinnen konnte zwar in der Hinrunde noch gewonnen werden, die Mannschaft konnte damals allerdings in Bestbesetzung antreten. Diesmal fehlen mit Sandra Frantz, Meike Schindler, Regina Schillinger und Laura Moßner gleich vier Spielerinnen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Dafür sind mit Slavica Ladan und Christine Höllwarth neben den bewährten Kräften wieder zwei Rückkehrer dabei. 

Der Gegner, der sehr kampfstark und emotional sehr aufwendig die Spiele zu bestreiten sucht, ist nicht zu unterschätzen, denn gerade die neu formierte USC-Annahme wird gegen die aufschlagstarken Rohrbacherinnen vor einer Herausforderung stehen. Coach Harald Schuster, der auch wieder die Nachwuchsspielerinnen Iwansky und Biegert zum Einsatz bringen möchte, erwartet dementsprechend nicht all zu viel vom Ausflug nach Heidelberg.