Vizepräsident Sport im SBVV
Harald Schuster, Heinrich-von-Tettingenstr. 8,
78465 Konstanz, Tel.: 07533/3367; Fax: 07533/4157
Mobil: 0172/1853968
E-mail:
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Homepage:
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Jugendwart weiblich Bezirk Schwarzwald-Bodensee
Südbaden Auswahl D-Kader weiblich Jahrgang 88/89 |
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vom 24. – 26.10.03 in Karlsruhe-Neureut Die Mädchen werden 7.! Der Bundespokal – ein Turnier, auf das man sich das ganze Jahr gefreut und vorbereitet hat. Trainer und Spieler/Innen dürfen sich an diesem Wochenende mit den Besten der Besten aus den anderen Landesverbänden aus Nordbaden, Württemberg, Bayern, Saarland, Rheinland-Pfalz, Thüringen , Sachen und Hessen messen. Während die Mädchen mit dem kompletten Kader anreisen konnten, bescherte den beiden Trainern Jürgen Eck und Antonio Bonelli eine Absage nach der anderen großes Kopfzerbrechen. Zwei wichtige Spieler konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht am Bupo teilnehmen und so blieben gerade mal acht Spieler übrig! Tag 1: Für die Jungs begann das Turnier bereits am Freitag Nachmittag! Das Team machte einen lockeren Eindruck und alle waren bei guter Laune! Hessen hieß der erste Gruppengegner und natürlich hatte man sich trotz des reduzierten Kaders viel vorgenommen. Doch im Verlaufe der Spiels zeigte sich, dass man die Hessen unterschätzt hatte und verlor das Match mit 0:2 Sätzen. Mit so einem Auftakt hatte man nicht gerechnet und jetzt war es Schwerstarbeit für die beiden Coaches, das Team für den nächsten Tag wieder zu motivieren! Tag 2: Jetzt stiegen auch die Südbaden-Mädels in das Turnier-Geschehen ein! Die beiden Gruppen-gegner hießen Württemberg und Rheinland-Pfalz, wobei das Team vom VLW der Favorit auf den Gruppensieg war! Obwohl die Leistung der SBVV-Mädels alles andere als hochwertig war, holte man sich den ersten Satz überraschend knapp mit 26:24 Punkten. Was fortan auf dem Feld passierte, war für die Trainer Harald Schuster und Jutta Müllerschön alles andere als befriedigend. Die Mannschaft schaffte es im Verlaufe des Freitags nicht mehr an ihre sonstigen Leistungen anzuknüpfen und verloren beide Spiele gegen den VLW und auch gegen Rheinland-Pfalz. Das bedeutete für die Mädchen im weiteren Verlauf die Spiele um die Plätze 7-9. In der Zwischenzeit mussten sich die Jungs auf das Team aus dem Saarland einstellen. Und bereits beim Einspielen spürte man, dass sich das SBVV-Team keine Blöße mehr geben wollte. Konzentriert und hoch motiviert ging man ins letzte Gruppenspiel. Jetzt waren Kampf- und Teamgeist zu spüren. Die Jungs agierten druckvoll und ließen sich das Heft nicht aus der Hand nehmen. Ein 2:0 Sieg bahnte nun den Weg in die Zwischenrunde, bei der jeweils die beiden Gruppenbesten in zwei neue Dreiergruppen eingeteilt wurden. Württemberg und Thüringen hießen nun die neuen Gruppengegner. Doch zuvor hatten die Mädchen noch ihr erstes Spiel um Platz 7-9 zu absolvieren. Obwohl die Mädels weit unter ihrem Niveau blieben schafften Sie einen 2:0 Sieg gegen die Thüringerinnen. Wenigstens war ein Sieg geschafft! Es war bereits Samstag spät Nachmittag, als die Jungs die schwerste Aufgabe vor sich hatten. Das Match gegen den Titelverteidiger VLW stand an. Die Jungs waren heiß und Trainer Jürgen Eck hatte alle Hände voll zu tun, die Euphorie unter Kontrolle zu bringen. Und wie erwartet entwickelte sich die Partie zum Volleyball-Krimi. Im ersten Satz hatte der VLw die Nase mit 25:20 noch vorne aber dann zeigten die Südbadener ihr bestes Volleyball. Die gesamte Delegation war nicht mehr auf ihren Plätzen zu halten, Punkt für Punkt wurde lauthals umjubelt! Getreu dem Motto „Einer für Alle, alle für Einen“ holte man sich den zweiten Satz mit 25:21. Jetzt musste der ungeliebte Tiebreak entscheiden und obwohl man bereits mit 8:4 und 10:5 geführt hatte, holten die VLW-Jugend noch einmal bis zum 13:13 auf! Doch das Glück war in diesem Fall auf der Seite der Tüchtigen und man gewann mit 15:13 und somit mit 2:1 Sätzen!! Das bedeutete auf jeden Fall schon einmal das Halbfinale! 3. Tag: Die Mädels waren wie am Samstag schon um halb sieben aufgestanden, denn um 9.00 Uhr stand das letzte Spiel gegen das Saarland auf dem Programm. Zum Glück hatten auch die Saarländerinnen große Probleme, ihre Leistungen am Sonntag Morgen abzurufen, so dass den SBVV-Mädels ein weiterer 2:0 Sieg gelang. Platz sieben war also geschafft! Jetzt war es an den Jungs, sich den Wunschgegner für das Halbfinale zu erspielen. Mit einem weiteren 2:0 Sieg über Thüringen konnte man ein Halbfinal-Match gegen die starken Bayern umgehen. Hessen hieß der Halbfinal-Konkurrent. Hessen – da war doch was. Genau, im ersten Spiel des Turniers hatte man gegen Hessen verloren. Die Jungs hatten also noch eine Rechnung offen und die waren fortan nicht mehr zu halten. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wurde gekämpft und die gute Stimmung der SBVV-Mannschaft war bis auf die Zuschauertribüne, wo auch einige Spieler-Eltern saßen, zu spüren. Man ließ den Saarländern keine Chance und zog mit einem klaren 2:0 Sieg ins nicht erwartete Finale ein! Genau um 15.30 Uhr war es dann soweit. Finalgegner war wie erwartet Bayern, eine Mannschaft wie geschnitzt. Und schon zu Beginn des Finales stellte sich heraus, dass die Hünen aus Bayern nur schwer in den Griff zu kriegen waren. Lediglich am Anfang konnte man mithalten, aber letztendlich ging der Bundespokal klar mit 2:0 an die Gegner. Für die SBVV-Jungs und die gesamte Delegation jedoch keineswegs ein Grund zur Traurigkeit. Die kurze Enttäuschung war schnell verflogen, denn niemand hätte nach den schlechten Voraussetzungen auch nur davon geträumt, den zweiten Platz zu holen!!!!! Andrea Greguric
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... Um eine schöne Erfahrung reicher... Es ist Freitag Nachmittag, kurz vor halb drei und ich bin immer noch im Auto unterwegs und suche unsere Unterkunft in Riedlingen. Ziemlich schwierig, wenn die Innenstadt wegen Flohmarkt gesperrt ist und die Riedlinger rechts mit links verwechseln, wie sich später herausstellt. Noch einmal fahre ich durch das Gebiet, wo das Landhaus am Vogelberg sein muss und tatsächlich: Endlich bin ich richtig und alle warten auf mich, die Delegationsleitung, wie peinlich! Alle, das sind Sportwart Harald Schuster und seine Kadertrainer Jutta Müllerschön, Jürgen Eck, Stephan Jehle, Alexander Weng sowie Physio Mo und die insgesamt 20 Kaderspieler/Innen. Jetzt aber nichts wie rein in die drei VW-Busse und ab nach Bad Saulgau zum Bundespokal 2002. Für die beiden Kadermannschaften stehen gleich am Freitag noch die ersten beiden Spiele an. Auf der Fahrt in die Halle erklärt mir Harald noch schnell die Aufgaben einer Delegationsleitung. Es ist laut im Auto, die Mädchen sind etwas aufgeregt und schnattern wild durcheinander. Laute Musik dröhnt aus dem Lautsprecher, die Mädels singen noch lauter! Nach 20 Minuten sind wir in Bad Saulgau angekommen und machen uns erst einmal mit der Halle und der gesamten Umgebung vertraut. Nach der kleinen Eröffnungsfeier, bei der die Länder zu einer jeweils passenden Musik in die Halle einmarschieren dürfen - bei uns wurde das Badener-Lied gespielt - und verschiedene Begrüßungsreden gehalten werden, sind die Mädels die ersten, die ans Netz müssen. Sichtlich nervös macht man sich an die Aufwärmung. Aber das ist ja auch kein Wunder, denn im Gegensatz zu den anderen Mannschaften aus Bayern, Nordbaden, Württemberg, Sachsen, Saarland, Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz ist unser Kader der Jüngste. Mit den Jahrgängen 88/89 sind die SBVV-Mädels z.T. drei Jahre jünger als ihre Konkurrentinnen, was sich vor allem in der Größe und auch in der Spielstärke bemerkbar macht. Trainer Harald Schuster, der diese Unterlegenheit genau einzuschätzen weiß, gibt seiner Mannschaft 12 Punkte/Satz im Schnitt als Ziel vor! So langsam bekomme auch ich Lust einen Ball in die Hand zu nehmen, doch keine Zeit. Erst zur Betreuer-Besprechung und dann nichts wie ab in die Stadt, Mineralwasser, Bananen und Äpfel einkaufen! Die Spieler/Innen brauchen was für zwischendurch. Ich schnappe mir einen VW-Bus und einen Fahrer. Dann geht's zum Kaufland und anschließend noch in eine Apotheke. Physio Mo braucht noch verschiedene Medikamente. Alexander lenkt den Bus geschickt durch eine Saulgauer Einbahnstraße - in der falschen Richtung natürlich. Aber egal, Hauptsache wir kommen an einer Apotheke vorbei. Mist, unterwegs merke ich, dass ich die SBVV-Aufkleber für die Gegner noch in der Tasche habe! Dann schnell zurück zur Halle, die Mädchen spielen schon gegen Thüringen. Alles wirkt noch etwas verkrampft und man verliert das Spiel mit 0:2, aber das wird schon noch!. Mittlerweile bereiten sich die Jungs auf das Spiel gegen Bayern vor. Man merkt Ihnen an, dass sie sich viel vorgenommen haben, zumal ein Teil der Spieler aus Bayern die Nasen ziemlich hoch hält. Und tatsächlich passiert das, was im Vorfeld eigentlich keiner so richtig geglaubt hatte, die Jungs gewinnen 2:0 gegen die Bayern. Ein hervorragender Auftakt, bei dem alle eine optimale Leistung gezeigt haben. Doch keine Zeit für überschwänglich Freude, denn das Abendessen muss organisiert werden. Ich setze mich mit unserem Hotel in Verbindung und kläre Uhrzeit und Speiseplan ab. Beim gemeinsamen Abendessen ist die Stimmung in der gesamten Truppe ist sehr angenehm und freundschaftlich. Für die Jugendlichen ist schon bald Nachtruhe angesagt und wir "Großen" tratschen in gemütlicher Runde noch über dies und jenes und natürlich über das WM-Spiel Deutschland : Kamerun am nächsten Tag! Samstag morgen um acht geht´s nach dem Frühstück schon wieder in die Halle. Die Jungs haben Ihr erstes Spiel gegen Saarland, was sich als problemlos herausstellt. Mit einem klaren 2:0 werden wir Gruppenerster und kommen locker in die Zwischenrunde. Auch die Mädchen machen ihre Sache ganz gut! Obwohl sie gegen Hessen chancenlos sind, ist eine deutliche Leistungssteigerung bemerkbar. Unsere Mannschaft wird später um die Plätze 7-9 spielen. Unsere Trainer nehmen in der anstehenden Pause die Möglichkeit wahr, die gegnerischen Mannschaften zu beobachten, während es für mich wieder mal Zeit ist, mir Alexander und einen VW-Bus zu schnappen und wieder Obst einzukaufen. Die Bananen und Äpfel reichen nirgendwo hin, denn die Jungs sind reine Vernichtungsmaschinen Von der Einkaufstour zurück bemerken wir, dass beim Eingang der Halle mittlerweile Vorbereitungen für die Fußball-WM getroffen werden. Ein Fernseher - juchhuu! Doch leider kein gutes Bild. Erkennen kann man eigentlich gar nichts, wegen der Sonne, aber mind. 30 Leute sitzen gespannt davor. Die Zwischenrunde wird von den SBVV-Jungs mehr als souverän bestritten. Mit zwei deutlichen 2:0 Siegen gegen Rheinlandpfalz (25:16;25:13) und Hessen (25:11, 25:9) zeigten sie eine souveräne Leistung. Irgendwann dazwischen war für alle Mittagessen angesagt. Aber bitte so getimt, dass die vollen Bäuche nicht hinderlich werden. Jetzt warteten alle gespannt auf die anderen Ergebnisse der Zwischenrunde. Gegen wen würde man das Halbfinale bestreiten. Und dann stand es fest: "Bayern". Mit der bayrischen Mannschaft vor Augen fuhren dann alle nach einem heißen und anstrengenden Tag wieder ins Hotel zum Abendessen. die Stimmung war gut, aber nicht mehr ganz so locker, wenigstens nicht bei den Jungs. Das Halbfinale gegen die Bayern hatte sich schon in den Köpfen der Spieler breit gemacht! Nachtruhe und dann am nächsten Tag früh raus, um 7.15 Uhr Frühstück, um kurz vor acht in die Halle. Die Mädchen konnten im letzten Spiel locker aufspielen, denn sie hatten nichts zu verlieren. Die sonst so aufgeweckten Jungs waren an diesem Morgen wie in sich gekehrt. Hatte die Konzentrationsphase schon begonnen?? Obwohl ich nur die Delegationsleitung war, fieberte auch ich wie alle anderen diesem entscheidenden Spiel entgegen. Trainer Jürgen Eck schien äußerlich ganz ruhig, die innere Anspannung aber war nicht zu übersehen. Dann endlich ging´s los. Südbaden gegen Bayern. Die SBVV-Jungs machten ihre Sache gut, aber nicht so gut wie am ersten Turniertag. Obwohl man sichtlich nervös und zu vorsichtig spielte, konnte man den ersten Satz mit 25:20 für sich entscheiden. Den Bayern schien es also auch nicht besser zu ergehen. Trainer Eck forderte mehr Biss und Kampfesgeist. Mittlerweile hatten die Mädels aus ihren zögerlichen Anfeuerungsrufen einen lautstarken Fanblock gemacht. Doch der Mannschaft fehlte die nötigen Courage, um das Spiel für sich zu entscheiden. Die Aufschlagfehler häuften sich und der nötige Druck blieb aus, um die Bayern langfristig aus der Fassung zu bringen. Der zweite Satz (21:25) und auch der dritte Satz (13:15) gingen knapp an die Gegner. Platz 3 für uns! Eigentlich ein hervorragendes Ergebnis, aber nur eigentlich! Die Jungs sind enttäuscht, lassen ihre Köpfe hängen! Beim anschließenden Endspiel Württemberg gegen Bayern
spürt man, wie sehr sich die Spieler gewünscht hätten, jetzt gerade auf dem Feld zu
stehen. Vor zweihundert Zuschauern das Endspiel zu bestreiten! Trotz allem bin ich mir
sicher, dass sich der SBVV gut verkauft hat. Nicht nur spielerisch, auch als Team, als
Verband. Selten habe ich eine so homogene Truppe erlebt. Man ärgert, man leidet und man
freut sich miteinander. Und das alles mit viel Respekt! Wirklich ein schönes Erlebnis!
Der Kader erreichte im Jahr 2002 den 8. Platz beim Bundespokal
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Der Regiocup 2001 war eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung für die SBVV-Auswahlen. Hier die Ergebnisse: 1. Platz 85/86 Jungs: S. Hein, A. Bender, E. Steinhauer, S. Schnur , B. Steiert, M. Rusnak, T. Wilhelm, A. Greb, A. Lorusso 1. Platz 87/88 Jungs: Markus Gensitz, Marc Szameidat, Dennis Ribar, Thilo Späth, Tobias Kohl, Andre Steinhauer, Andreas Holzer, Alexander Gering, Philipp Zimmermann, Roman Schilling 1. Platz 89/90 Jungs: Fabian Kohl, Markus Steuerwald, Alex Stankewitsch, Daniel Weimann, Kevin Foyer, Peter Schunk, Benedikt Herbst 2. Platz 85/86 Mädchen: Slavica Ladan, Meike Schindler, Lilian Lieber, Julia Müllerschön, Fabienne Buchert, Richarda Zorn, Heidi Pastor 2. Platz 87/88 Mädchen: Tasja Andrees, Sarah Ross, Stine Bittner, Greta Heine, Sarah Wittstock, Meritta Thomski, Christine Biegert, Alexandra Lai 1. Platz 89/90 Mädchen: Ramona Iwansky, Melanie Iwansky, Kathrina Shala, Jessica Fritschi, Svenja Baier, Amelie Andrees, Myriam Herrmann, Dorothe Mayer Somit konnte wie im Jahr 1999 der Regiocup 2001 gewonnen werden !!! gez.: Harald Schuster - SBVV-Sportwart - |