8.00 Uhr |
1 Stunde sind
wir schon unterwegs. Nun warten alle aus Konstanz und Umgebung am Fährehafen in Meersburg
auf den Bus der Firma Kögel aus Radolfzell. |
8.15 Uhr |
Wir sind zugestiegen, es
geht Richtung Friedrichshafen. |
8.45 Uhr |
Helmut Zirk, gut gelaunt wie
immer, nimmt mit seinen Jungen und Mädchen die Plätze ein. |
11.15 Uhr |
Zwischenstopp in Ulm am
Hauptbahnhof. Der Bus ist fast besetzt. |
12.30 Uhr
|
An einer Autobahnraststätte
wartet der zweite Bus der Fa. Steiert/Hinterzarten. Gemeinsam steuern wir das Bundesland
Sachsen an. |
14.45 Uhr
|
Immer wieder ist Stau
angesagt. Auf dem Bord-Bildschirm flimmert ein heißer Thriller und überbrückt so die
lange Fahrtzeit. |
18.30 Uhr |
Endlich....... Bus 1 und 2
haben die Jugendherberge Copitz erreicht. An der Eingangspforte herrscht großes
Gedränge. Doch Bernd Hummernbrum bläst zur Eile. Zimmerbelegen, Nachtessen und ab zum
Training. |
19.30 Uhr |
6 Mannschaften
aus Baden-Württemberg tummeln sich auf 3 Spielfeldern. Drangvolle Enge, 30 Bälle kullern
durch die Halle, Trainer und Co-Trainer geben lautstark Anweisungen. Alle mühen sich nach
Kräften. |
22.30 Uhr |
Bettruhe für die Aktiven -
Dämmerschoppen für die Betreuer und Trainer. Bei Erdnüssen, Bier und Apfelsaftschorle
gibt es nur ein Gesprächsthema ...... Volleyball! |
00.30 Uhr |
Die letzten beziehen ihre
Betten. |
Samstag, den 23. 10. 1999 |
6.00 Uhr |
In der Herberge wird es
unruhig. Eine Stunde später ...... Anstehen am reichhaltigen Frühstücksbuffet. |
8.30 Uhr |
Einmarsch der Athletinnen
und Athleten. Folgende Spielerinnen und Spieler vertreten den Südbad. Volleyballverband:
Britta Mertsch (TV St. Georgen), Lisa Solleder (TV Kappelrodeck), Rebecca Späth (TV
Kappelrodeck/Volleyballinternat Sinsheim), Christine Scheef (TG Schwenningen), Katharina
Kurz (VC Offenburg), Laura Reile, Lina Meyer, Franziska Egle, Nele Bittner, Sandra Frantz,
Marie Missalek und Helena Lieber (alle USC Konstanz), Jochen Schöps (TG Schwenningen),
Florian Wilhelm (TG Tuttlingen), Viktor Fischer (Alemannia Zähringen), Patrick Wilson,
Viktor Ungefug und Stefan Wenkler (alle VC Offenburg), Marko Biegert, Daniel Ill, Julian
Sadleder (alle USC Konstanz) |
|
Die Redner fassen sich kurz!
|
8.40 Uhr |
Wir begrüßen die beiden
Südbad. Schiedsrichter Volker Schiemens und Klaus Erdmann. |
9.50 Uhr |
"Schwesternkampf!"
Der 1. Satz geht mit 25:19 deutlich an die Mädchen aus Württemberg. Wann legen die
Südbadnerinnen endlich ihre Nervosität ab? Harald und Bianca reden gut zu, stärken das
Selbstbewußtsein. Mit 25:21 gewinnt Südbaden den 2. Satz. |
10.10 Uhr |
Große Freude im Südbad.
Lager. 15:12 endet der Entscheidungssatz. |
10.11 Uhr |
"Bruderkampf!"
Südbaden hält gut mit. Doch der Favorit aus Württemberg ist im 1. Satz mit 25:22
erfolgreich. |
10.40 Uhr |
Südbaden liegt mit 13:6
vorne; ist das die Wende? Denkste! Hauchdünn wird auch der 2. Satz mit 23:25 verloren. |
12.45 Uhr |
Alles oder nichts..... Man
muß die langen Cracks aus Thüringen schlagen, um im Rennen zu bleiben. Jürgen Eck hat
seine Jungen gut eingestellt. 25:15 und 25:19 lauten die Satzergebnisse, was Platz 2 in
der Vorrundengruppe und das Weiterkommen bedeutet. |
13.35 Uhr |
Einfach super unsere
Mädchen! Mit 25:16 und 25:23 ist Hessen bezwungen worden. Man ist Vorrundensieger der
Gruppe C!!!!!! |
16.00 Uhr |
Bernd und ich sind auf der
Suche nach einer guten Pizzeria für die Ba-Wü-Mannschaften. |
16.30 Uhr |
Wir sind fündig geworden. |
17.30 Uhr |
Die Halle hat uns wieder.
Bleiben die Südbadnerinnen auch in der Zwischenrunde auf der Siegerstraße? Fast scheint
es so. Mit 26:24 haben sie Thüringen den ersten Satz abgenommen. |
18.20 Uhr |
Nun zeigen die Mädchen aus
dem Volleyballinternat Suhl, was wirklich in ihnen steckt. Die Sätze 2 und 3 gehen klar
an sie. |
19.10 Uhr |
Machen es unsere Jungen
besser? Zunächst läuft nichts zusammen. Deutlich wird der 1. Satz gegen Hessen
abgegeben. Aber man steigert sich, ist dem Satzgewinn ganz nah, um am Ende doch noch mit
23:25 unglücklich zu verlieren. |
20.45 Uhr |
Im Pizzalokal brandet
Beifall auf. Südbaden bejubelt die Württemberger Jungen, die stolz berichten, sie
hätten Bayern nach verlorenem 1. Satz doch noch mit 2:1 geschlagen. Diese allgemeine
Freude offenbart baden-württembergischen Teamgeist. |
22.30 Uhr |
Alle liegen in ihren Betten.
Doch in den Volleyballköpfen arbeitet es. Die Mädchen wissen, sie müssen Bayern ohne
Satzverlust schlagen, um ganz sicher ins Halbfinale zu kommen; unsere Jungen träumen von
einem Sieg gegen Sachsen, um ebenfalls dieses Ziel zu erreichen. |
Sonntag, den 24.10.1999 |
7.00 Uhr |
Aufwärmen
ist angesagt. Unsere Mädchen bereiten sich intensiv auf ihre schwere Aufgabe vor. |
9.00 Uhr |
Die
Nervenbelastung ist wohl für sie zu groß. Es häufen sich die Eigenfehler. Mit 25:13
sind die Mädchen aus Bayern klar die besseren. |
9.25 Uhr |
Ein
Ruck geht durch die Südbad. Mannschaft. Die Hauptangreiferinnen Lisa, Lina und Rebecca
können sich immer wieder erfolgreich durchsetzen. Mit 25:20 und 15:11 gewinnt der
Südbad. Kader die Sätze 2 und 3. |
10.20 Uhr |
Jubel
auf der südbadischen Seite. Man rechnet....doch Harald und Bianca wissen es schon
längst, es wird nicht reichen. Alle sind niedergeschlagen und tieftraurig. Tränen werden
vergossen. Thüringen, Bayern und Südbaden haben je ein Spiel gewonnen und eines
verloren, und zwar mit jeweils 2:1 Sätzen. Alle drei Mannschaften haben das gleiche Punkt
und Satzverhältnis. Im Vergleich mit den beiden anderen fehlen Südbaden nur wenige
Ballpunkte, um ins Halbfinale einziehen zu können. Vor allem Lina ist untröstlich, sie
kann es einfach nicht fassen, warum Mannschaften nach zwei verlorenen Spielen im
Halbfinale stehen und Südbaden nach drei Siegen und nur einer Niederlage draußen ist. |
11.05 Uhr |
Die
Mädchen haben ihre Fassung wieder gefunden. Nun feuern sie die SbVV Jungen frenetisch an.
Das müssen sie auch, denn eine große Zuschauerkulisse hat sich auf der Tribüne
versammelt, um ihre Heimmannschaft siegen zu sehen. Doch ohne Respekt ziehen die
Südbadener in der Höhle des Löwen ihr Spiel auf und liegen am Ende des 1. Satzes knapp
mit 25:23 vorne. Hart umkämpft ist auch der 2. Satz, immer wieder Punktegleichstand......
16:16.....17:17......18:18......die Spannung ist kaum zu überbieten. Entscheidend ist
schließlich, daß Marko immer wieder Jochen, den wohl besten Angreifer des Turniers, so
einsetzt, daß dieser seine Chancen hundertprozentig verwerten kann. Ein Rückraumangriff
bringt das 28:26. Riesenjubel im südbadischen. Lager. Man ist ins Halbfinale vorgestoßen
und hat schon den 3. Platz sicher. |
12.00 Uhr |
Im
Spiel um Platz 5 trifft unser weiblicher Kader erneut auf Hessen. Das unglückliche
Ausscheiden in der Zwischenrunde scheint man noch nicht so richtig verdaut zu haben. 20:25
geht der 1. Satz verloren. Doch die Mädchen kämpfen um eine bessere Plazierung. Zur
Freude von Harald wird der 2. und 3. Satz klar gewonnen. |
12.45 Uhr |
Können
unsere Jungen die Württemberger schlagen und ins Finale einziehen? Mit harten
Aufschlägen erzielen die Württemberger einen großen Punktevorsprung, der im 1. Satz
nicht mehr aufzuholen ist. |
13.17 Uhr |
Die
Südbadener geben sich noch nicht geschlagen, sie sind dem Gegner völlig ebenbürtig.
Liegen nach Ballpunkten immer wieder vorne. Doch unnötige Eigenfehler bringen die Wende.
Helmut Zirk und seine Mannen entscheiden den 2. Satz mit 27:25 für sich und treffen im
Finale auf Hessen. |
14.20 Uhr |
Michael
Mallick teilt den Jungen aus Südbaden mit, wer von ihnen zum Kreis der Ba |
Wü |
Auswahl
gehört: Marko Biegert, Daniel Ill, Jochen Schöps, Viktor Ungefug, Patrick Wilson und
Florian Wilhelm stehen auf seiner Liste. |
14.30 Uhr |
Sven
Lichtenauer gibt ebenfalls die Nominierung bekannt: Lina Meyer, Marie Missalek, Rebecca
Späth, Lisa Solleder und Britta Mertsch gehören zu den Glücklichen. Alle Auserwählten
freuen sich auf die bevorstehende Reise nach Tunesien. |
14.45 Uhr |
Die
Mädchen aus Sachsen sind Pokalsieger geworden. |
15.00 Uhr |
Alle
drücken den Württembergern die Daumen. Sie verlieren den 1. Satz, gewinnen den 2. und
müssen im Entscheidungssatz den Hessen den Pokalsieg überlassen. |
16.30 Uhr |
Die
ersten verstauen ihre Taschen in den Bussen. Die Spieler von Württemberg sind noch unter
der Dusche. |
17.20 Uhr |
Abfahrt.......
nach einem Kilometer stehen wir in einem Stau vor Dresden. Erst um 19.00 Uhr lassen wir
Dresden hinter uns. |
19.30 Uhr |
Auf
der Autobahn kommen wir recht gut voran. Im Bus ist es ruhig. Man läßt die beiden
Spieltage nochmals revuepassieren. Die Delegation des SbVV ist mit dem Erreichten
hochzufrieden. Harald meint, die Mädchen hätten zwar etwas unglücklich gekämpft, aber
seine Erwartungen voll erfüllt. Jürgen ist ein wenig traurig, daß sich der Kader schon
auflöst. Er meint: "Es waren super Jungen!" Daß zum Abschluß ein 3. Platz
herauskam, hätte er kaum für möglich gehalten. |
21.40 Uhr |
Fahrpläne
werden gewälzt, Telefongespräche geführt. Unser Bus muß spätestens um 0.00 Uhr am
Bahnhof in Ulm sein, damit Spieler und Betreuer aus Stuttgart den Zug noch erreichen. |
22.00 Uhr |
Die
beiden Busse stehen nebeneinander aus dem Rastplatz Wilhelmshöhe. Nun heißt es
endgültig Abschied nehmen. Umarmungen, Küsschen, Tränen.... Dank an alle Spielerinnen
und Spieler, an die Trainer und vor allem an Mo, der wieder einmal "alle Hände voll
zu tun hatte". |
23.00 Uhr |
Der
Bordcomputer zeigt noch 95 Kilometer bis Ulm, unser Busfahrer beschleunigt das Tempo. |
23.30 Uhr |
Noch
45 Kilometer ... wir packen das nicht.... oder doch? |
00.05 Uhr |
Der
Bus biegt in die Bahnhofstraße ein. Sch...... knapp verpaßt! Nun müssen wir zwei
Sammeltaxis chartern. |
00.06 Uhr |
Uns
erreicht die Kunde, der Zug habe 7 Minuten Verspätung. Ein Hoch auf die unpünktliche
Deutsche Bundesbahn! Alle kommen noch nach Hause! |
00.15 Uhr |
Wir
stärken uns bei McDonald mit einem Big Mäc. Danach starten wir Richtung Friedrichshafen. |
2.20 Uhr |
Super!
Wir Konstanzer haben die Fähre noch erreicht. Herr Schöps nimmt an der Fähre die
Schwarzwälder in Empfang, die wohl noch 1 Stunde unterwegs sind. |
2.50 Uhr |
Harald
und ich machen in Konstanz noch eine große Runde. |
04.00 Uhr |
Müde
schlage ich die Bettdecke auf. "Na wie wars"? fragt meine Frau im
Halbschlaf. Ich antworte: "Wir waren sehr erfolgreich"! |
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