Vizepräsident Sport im SBVV                                       

Harald Schuster, Heinrich-von-Tettingenstr. 8, 78465 Konstanz, Tel.: 07533/3367; Fax: 07533/4157
Mobil: 0172/1853968

E-mail: Harald.Schuster@sbvv-online.de
Homepage: www.usc-konstanz.de
Jugendwart weiblich Bezirk Schwarzwald-Bodensee

  Jhrg. 84/85 weiblich      
Jhrg.83/84männlich Jhrg. 85/86 männlich Jhrg. 86/87 weiblich Jhrg. 87/88männlich
         
Jhrg. 88/89 weiblich Jhrg. 89/90 männlich Jhrg. 90/91 weiblich Jhrg. 91/92männlich Jhrg. 92/93weiblich
                                                                                                                     
         

Südbaden Auswahl

D-Kader weiblich Jahrgang 84/85


Trainer war
Harald Schuster,
Co-Trainerin Bianca Meyer

Die Auswahl der weiblichen Jugend wurde nach dem Bundespokal in Pirna aufgelöst. Die besten Spielerinnen  wurden für die Baden-Württemberg-Auswahl nominiert (siehe Hauptseite).

Bericht vom Bundespokal

Diese Spielerinnen waren in Pirna dabei.

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Hinten von links nach rechts: Trainer Harald Schuster, Nele Bittner (USC
Konstanz), Britta Mertsch (TV St. Georgen), Rebecca Späth (TV Kappelrodeck /
Internat Sinsheim), Lisa Solleder (TV Kappelrodeck), Katharina Kurz (VC
Offenburg), Co-Trainerin: Bianca Meyer; Mitte von links nach rechts: Sandra
Frantz (USC Konstanz), Franziska Egle (USC Konstanz), Physiotherapeut: Mohammed
Shahin; vorne von links nach rechts: Laura Reile (USC Konstanz), Helena Lieber
(USC Konstanz), Lina Meyer (USC Konstanz), Christine Scheef (TG Schwenningen),
Marie Missalek (USC Konstanz)

 

 

Hervorragende Plazierungen unserer beiden SbVV-Kader beim Bundespokal am 23./24.10.1999 in Pirna/Dresden

Die Entwicklung der jungen Volleyballtalente konnte ich als Sportwart über Jahre hinweg verfolgen. Wenn es galt, sich mit anderen Landesverbänden sportlich zu messen, war ich immer gespannt, wie unser Nachwuchs diesen Vergleich bestehen würde. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, daß ich als Delegationsleiter nochmals die Möglichkeit hatte, die südbadische Auswahl nach Pirna zu begleiten.

Heinz Mayer                                                                                          

Tagebuchnotizen des Delegationsleiters:

Freitag, den 22.10.1999

 

8.00 Uhr 1 Stunde sind wir schon unterwegs. Nun warten alle aus Konstanz und Umgebung am Fährehafen in Meersburg auf den Bus der Firma Kögel aus Radolfzell.
8.15 Uhr Wir sind zugestiegen, es geht Richtung Friedrichshafen.
8.45 Uhr Helmut Zirk, gut gelaunt wie immer, nimmt mit seinen Jungen und Mädchen die Plätze ein.
11.15 Uhr Zwischenstopp in Ulm am Hauptbahnhof. Der Bus ist fast besetzt.
12.30 Uhr
An einer Autobahnraststätte wartet der zweite Bus der Fa. Steiert/Hinterzarten. Gemeinsam steuern wir das Bundesland Sachsen an.
14.45 Uhr
Immer wieder ist Stau angesagt. Auf dem Bord-Bildschirm flimmert ein heißer Thriller und überbrückt so die lange Fahrtzeit.
18.30 Uhr Endlich....... Bus 1 und 2 haben die Jugendherberge Copitz erreicht. An der Eingangspforte herrscht großes Gedränge. Doch Bernd Hummernbrum bläst zur Eile. Zimmerbelegen, Nachtessen und ab zum Training.
19.30 Uhr

 

6 Mannschaften aus Baden-Württemberg tummeln sich auf 3 Spielfeldern. Drangvolle Enge, 30 Bälle kullern durch die Halle, Trainer und Co-Trainer geben lautstark Anweisungen. Alle mühen sich nach Kräften.
22.30 Uhr Bettruhe für die Aktiven - Dämmerschoppen für die Betreuer und Trainer. Bei Erdnüssen, Bier und Apfelsaftschorle gibt es nur ein Gesprächsthema ...... Volleyball!
00.30 Uhr Die letzten beziehen ihre Betten.

 

Samstag, den 23. 10. 1999

6.00 Uhr In der Herberge wird es unruhig. Eine Stunde später ...... Anstehen am reichhaltigen Frühstücksbuffet.
8.30 Uhr Einmarsch der Athletinnen und Athleten. Folgende Spielerinnen und Spieler vertreten den Südbad. Volleyballverband: Britta Mertsch (TV St. Georgen), Lisa Solleder (TV Kappelrodeck), Rebecca Späth (TV Kappelrodeck/Volleyballinternat Sinsheim), Christine Scheef (TG Schwenningen), Katharina Kurz (VC Offenburg), Laura Reile, Lina Meyer, Franziska Egle, Nele Bittner, Sandra Frantz, Marie Missalek und Helena Lieber (alle USC Konstanz), Jochen Schöps (TG Schwenningen), Florian Wilhelm (TG Tuttlingen), Viktor Fischer (Alemannia Zähringen), Patrick Wilson, Viktor Ungefug und Stefan Wenkler (alle VC Offenburg), Marko Biegert, Daniel Ill, Julian Sadleder (alle USC Konstanz)
Die Redner fassen sich kurz!
8.40 Uhr Wir begrüßen die beiden Südbad. Schiedsrichter Volker Schiemens und Klaus Erdmann.
9.50 Uhr "Schwesternkampf!" Der 1. Satz geht mit 25:19 deutlich an die Mädchen aus Württemberg. Wann legen die Südbadnerinnen endlich ihre Nervosität ab? Harald und Bianca reden gut zu, stärken das Selbstbewußtsein. Mit 25:21 gewinnt Südbaden den 2. Satz.
10.10 Uhr Große Freude im Südbad. Lager. 15:12 endet der Entscheidungssatz.
10.11 Uhr "Bruderkampf!" Südbaden hält gut mit. Doch der Favorit aus Württemberg ist im 1. Satz mit 25:22 erfolgreich.
10.40 Uhr Südbaden liegt mit 13:6 vorne; ist das die Wende? Denkste! Hauchdünn wird auch der 2. Satz mit 23:25 verloren.
12.45 Uhr Alles oder nichts..... Man muß die langen Cracks aus Thüringen schlagen, um im Rennen zu bleiben. Jürgen Eck hat seine Jungen gut eingestellt. 25:15 und 25:19 lauten die Satzergebnisse, was Platz 2 in der Vorrundengruppe und das Weiterkommen bedeutet.
13.35 Uhr Einfach super unsere Mädchen! Mit 25:16 und 25:23 ist Hessen bezwungen worden. Man ist Vorrundensieger der Gruppe C!!!!!!
16.00 Uhr Bernd und ich sind auf der Suche nach einer guten Pizzeria für die Ba-Wü-Mannschaften.
16.30 Uhr Wir sind fündig geworden.
17.30 Uhr Die Halle hat uns wieder. Bleiben die Südbadnerinnen auch in der Zwischenrunde auf der Siegerstraße? Fast scheint es so. Mit 26:24 haben sie Thüringen den ersten Satz abgenommen.
18.20 Uhr Nun zeigen die Mädchen aus dem Volleyballinternat Suhl, was wirklich in ihnen steckt. Die Sätze 2 und 3 gehen klar an sie.
19.10 Uhr Machen es unsere Jungen besser? Zunächst läuft nichts zusammen. Deutlich wird der 1. Satz gegen Hessen abgegeben. Aber man steigert sich, ist dem Satzgewinn ganz nah, um am Ende doch noch mit 23:25 unglücklich zu verlieren.
20.45 Uhr Im Pizzalokal brandet Beifall auf. Südbaden bejubelt die Württemberger Jungen, die stolz berichten, sie hätten Bayern nach verlorenem 1. Satz doch noch mit 2:1 geschlagen. Diese allgemeine Freude offenbart baden-württembergischen Teamgeist.
22.30 Uhr Alle liegen in ihren Betten. Doch in den Volleyballköpfen arbeitet es. Die Mädchen wissen, sie müssen Bayern ohne Satzverlust schlagen, um ganz sicher ins Halbfinale zu kommen; unsere Jungen träumen von einem Sieg gegen Sachsen, um ebenfalls dieses Ziel zu erreichen.

Sonntag, den 24.10.1999

7.00 Uhr

Aufwärmen ist angesagt. Unsere Mädchen bereiten sich intensiv auf ihre schwere Aufgabe vor.

9.00 Uhr

Die Nervenbelastung ist wohl für sie zu groß. Es häufen sich die Eigenfehler. Mit 25:13 sind die Mädchen aus Bayern klar die besseren.

9.25 Uhr

Ein Ruck geht durch die Südbad. Mannschaft. Die Hauptangreiferinnen Lisa, Lina und Rebecca können sich immer wieder erfolgreich durchsetzen. Mit 25:20 und 15:11 gewinnt der Südbad. Kader die Sätze 2 und 3.

10.20 Uhr

Jubel auf der südbadischen Seite. Man rechnet....doch Harald und Bianca wissen es schon längst, es wird nicht reichen. Alle sind niedergeschlagen und tieftraurig. Tränen werden vergossen. Thüringen, Bayern und Südbaden haben je ein Spiel gewonnen und eines verloren, und zwar mit jeweils 2:1 Sätzen. Alle drei Mannschaften haben das gleiche Punkt und Satzverhältnis. Im Vergleich mit den beiden anderen fehlen Südbaden nur wenige Ballpunkte, um ins Halbfinale einziehen zu können. Vor allem Lina ist untröstlich, sie kann es einfach nicht fassen, warum Mannschaften nach zwei verlorenen Spielen im Halbfinale stehen und Südbaden nach drei Siegen und nur einer Niederlage draußen ist.

11.05 Uhr

Die Mädchen haben ihre Fassung wieder gefunden. Nun feuern sie die SbVV Jungen frenetisch an. Das müssen sie auch, denn eine große Zuschauerkulisse hat sich auf der Tribüne versammelt, um ihre Heimmannschaft siegen zu sehen. Doch ohne Respekt ziehen die Südbadener in der Höhle des Löwen ihr Spiel auf und liegen am Ende des 1. Satzes knapp mit 25:23 vorne. Hart umkämpft ist auch der 2. Satz, immer wieder Punktegleichstand...... 16:16.....17:17......18:18......die Spannung ist kaum zu überbieten. Entscheidend ist schließlich, daß Marko immer wieder Jochen, den wohl besten Angreifer des Turniers, so einsetzt, daß dieser seine Chancen hundertprozentig verwerten kann. Ein Rückraumangriff bringt das 28:26. Riesenjubel im südbadischen. Lager. Man ist ins Halbfinale vorgestoßen und hat schon den 3. Platz sicher.

12.00 Uhr

Im Spiel um Platz 5 trifft unser weiblicher Kader erneut auf Hessen. Das unglückliche Ausscheiden in der Zwischenrunde scheint man noch nicht so richtig verdaut zu haben. 20:25 geht der 1. Satz verloren. Doch die Mädchen kämpfen um eine bessere Plazierung. Zur Freude von Harald wird der 2. und 3. Satz klar gewonnen.

12.45 Uhr

Können unsere Jungen die Württemberger schlagen und ins Finale einziehen? Mit harten Aufschlägen erzielen die Württemberger einen großen Punktevorsprung, der im 1. Satz nicht mehr aufzuholen ist.

13.17 Uhr

Die Südbadener geben sich noch nicht geschlagen, sie sind dem Gegner völlig ebenbürtig. Liegen nach Ballpunkten immer wieder vorne. Doch unnötige Eigenfehler bringen die Wende. Helmut Zirk und seine Mannen entscheiden den 2. Satz mit 27:25 für sich und treffen im Finale auf Hessen.

14.20 Uhr

Michael Mallick teilt den Jungen aus Südbaden mit, wer von ihnen zum Kreis der Ba

Auswahl gehört: Marko Biegert, Daniel Ill, Jochen Schöps, Viktor Ungefug, Patrick Wilson und Florian Wilhelm stehen auf seiner Liste.

14.30 Uhr

Sven Lichtenauer gibt ebenfalls die Nominierung bekannt: Lina Meyer, Marie Missalek, Rebecca Späth, Lisa Solleder und Britta Mertsch gehören zu den Glücklichen. Alle Auserwählten freuen sich auf die bevorstehende Reise nach Tunesien.

14.45 Uhr

Die Mädchen aus Sachsen sind Pokalsieger geworden.

15.00 Uhr

Alle drücken den Württembergern die Daumen. Sie verlieren den 1. Satz, gewinnen den 2. und müssen im Entscheidungssatz den Hessen den Pokalsieg überlassen.

16.30 Uhr

Die ersten verstauen ihre Taschen in den Bussen. Die Spieler von Württemberg sind noch unter der Dusche.

17.20 Uhr

Abfahrt....... nach einem Kilometer stehen wir in einem Stau vor Dresden. Erst um 19.00 Uhr lassen wir Dresden hinter uns.

19.30 Uhr

Auf der Autobahn kommen wir recht gut voran. Im Bus ist es ruhig. Man läßt die beiden Spieltage nochmals revuepassieren. Die Delegation des SbVV ist mit dem Erreichten hochzufrieden. Harald meint, die Mädchen hätten zwar etwas unglücklich gekämpft, aber seine Erwartungen voll erfüllt. Jürgen ist ein wenig traurig, daß sich der Kader schon auflöst. Er meint: "Es waren super Jungen!" Daß zum Abschluß ein 3. Platz herauskam, hätte er kaum für möglich gehalten.

21.40 Uhr

Fahrpläne werden gewälzt, Telefongespräche geführt. Unser Bus muß spätestens um 0.00 Uhr am Bahnhof in Ulm sein, damit Spieler und Betreuer aus Stuttgart den Zug noch erreichen.

22.00 Uhr

Die beiden Busse stehen nebeneinander aus dem Rastplatz Wilhelmshöhe. Nun heißt es endgültig Abschied nehmen. Umarmungen, Küsschen, Tränen.... Dank an alle Spielerinnen und Spieler, an die Trainer und vor allem an Mo, der wieder einmal "alle Hände voll zu tun hatte".

23.00 Uhr

Der Bordcomputer zeigt noch 95 Kilometer bis Ulm, unser Busfahrer beschleunigt das Tempo.

23.30 Uhr

Noch 45 Kilometer ... wir packen das nicht.... oder doch?

00.05 Uhr

Der Bus biegt in die Bahnhofstraße ein. Sch...... knapp verpaßt! Nun müssen wir zwei Sammeltaxis chartern.

00.06 Uhr

Uns erreicht die Kunde, der Zug habe 7 Minuten Verspätung. Ein Hoch auf die unpünktliche Deutsche Bundesbahn! Alle kommen noch nach Hause!

00.15 Uhr

Wir stärken uns bei McDonald mit einem Big Mäc. Danach starten wir Richtung Friedrichshafen.

2.20 Uhr

Super! Wir Konstanzer haben die Fähre noch erreicht. Herr Schöps nimmt an der Fähre die Schwarzwälder in Empfang, die wohl noch 1 Stunde unterwegs sind.

2.50 Uhr

Harald und ich machen in Konstanz noch eine große Runde.

04.00 Uhr

Müde schlage ich die Bettdecke auf. "Na wie war’s"? fragt meine Frau im Halbschlaf. Ich antworte: "Wir waren sehr erfolgreich"!