03.04.2014

USC vertagt Aufstiegsfrage

Volleyball: Nach der vielumjubelten Meisterschaft des USC Konstanz in der Regionalliga laufen bereits die Planungen für die kommende Saison. Als Meister haben die Konstanzer gleichzeitig das Aufstiegsrecht in die 3. Liga erspielt. Ob der USC den Aufstieg allerdings annimmt, steht noch nicht fest. „Wir müssen uns bis zum 28. April entschieden haben“, erklärt der Vereinsvorsitzende Harald Schuster. „Momentan können wir noch nichts Definitives sagen.“

Der Grund: Zum einen müssen genügend Spieler bereit sein, die doch deutlich längeren Fahrtwege nach Frankfurt oder Rüsselsheim in Kauf zu nehmen und zum anderen benötigt der USC noch Sponsoren, um das Wagnis 3. Liga eingehen zu können. „Wir sind schon länger dabei, auch intern die Strukturen zu verändern, dass die 3. Liga eine Option ist“, erklärt Schuster. „Allerdings werden wir finanziell den Gesamtverein keinesfalls gefährden.“

Beim Vize-Meister TSV Mimmenhausen sind dagegen die Würfel gefallen, was einen möglichen Aufstieg angeht. Als Zweiter hat man das Recht, eine Relegation zu spielen. Die Mimmenhausener haben sich dazu angemeldet und damit erklärt, im Falle eines Falles auch aufzusteigen. In dieser Relegation würde es gegen den TuS Kriftel bei Frankfurt, der in der Regionalliga Südwest ebenfalls Zweiter wurde, gehen.

Allerdings steht die Ansetzung der Relegation, die mit einem Hin- und einem Rückspiel ausgetragen werden würde, noch aus. Sie wird nur dann gespielt, wenn es auch einen dritten Platz in der 3. Liga geben wird, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist. Die Austragung würde dann Anfang Mai sein.

Würde Konstanz auf den Aufstieg verzichten, stünde der TSV automatisch in der 3. Liga. Sollte Konstanz aufsteigen, ein dritter Platz frei sein und Mimmenhausen die Relegation gewinnen, dann würden sogar beide Teams aus dem Bezirk Schwarzwald-Bodensee in der 3. Liga spielen und es gäbe auch im kommenden Jahr wieder heiße Derbys. (mag)