02.02.2014 USC Konstanz kommt in der Volleyball-Regionalliga beim Schlusslicht mit blauem Auge Von Reiner Jäckle Volleyball-Regionalliga: TSV G.A Stuttgart II – USC Konstanz 2:3. Der USC Konstanz ist beim Tabellenletzten gestrauchelt, aber nicht gefallen. Nach einem standesgemäßen Start mit einer klaren 2:0-Satzführung (25:17 und 25:17) nahmen die Konstanzer die Aufgabe zu leicht und Stuttgart kämpfte sich zurück. „Wir agierten zwei Sätze lang souverän“, berichtet USC-Trainer Jürgen Eck. „Dann aber schalteten alle mindestens einen Gang zurück.“ Dies ging fast ins Auge, denn Stuttgart kämpfte nicht nur aufopferungsvoll, sondern hatte auch das nötige Glück. Mit 26:24 und 25:23 schafften die Gastgeber überraschend den Ausgleich. Dadurch stand bereits fest, dass die Gastgeber mindestens einen Punkt sicher hatten. Im Tie Break ging es dann darum, wer einen zweiten Zähler erhält. Konstanz zeigte sich dann wieder mit seinem Gesicht aus den ersten beiden Sätzen. „Es ist immer sehr schwierig, sich aus einem solchen Loch zu quälen“, so Eck. „Meine Spieler haben das aber wirklich eindrucksvoll gemacht.“ Auch wenn bei den USC’lern am Samstag über die Mitte nicht der gewohnte Druck aufgebaut werden konnte, sicherten sie sich schließlich mit 15:10 den Sieg und einen zweiten Zähler. „Es hat sich gezeigt, dass in der Regionalliga selbst ein Tabellenletzter eine Chance gegen den Spitzenreiter hat, wenn man nicht immer einhundert Prozent Leistung abruft“, sagt Eck, der sich über den zwischenzeitlichen Einbruch seines Teams ärgerte. „Dieser Punktverlust für uns lag ganz klar an der Einstellungssache.“ USC Konstanz: Dürnay, Fürst, Reichert, Sigmund, Scheller, Müller, Hölzl, Dürr, Neuffer, Schlag.
|