29.01.2012

Regionalliga-Volleyballer empfangen am Sonntag Meisterschaftskandidat Bühl

Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – TV Bühl II (Sonntag, 16.30 Uhr, Schänzle-Sporthalle)

Die Frage aller Fragen ist am Sonntag: bleiben die Konstanzer Regionalliga-Volleyballer in diesem Jahr weiter ungeschlagen? Gegen Ulm und Hausen hat das ja geklappt und damit ist ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt getan worden. Allerdings ist Bühl ein ganz anderes Kaliber. Ein Sieg wäre eine wahre Sensation.

Im Hinspiel, allerdings mit einer ganz anderen Mannschaft, hagelte es für die USC’ler eine glatte 0:3-Niederlage, bei der die Konstanzer in 54 Minuten nicht den Hauch einer Chance hatten. Allerdings kassierten die Gastgeber in eigener Halle kurz vor Weihnachten eine überraschende 0:3-Klatsche gegen den Tabellenvorletzten Mannheim. Und wer weiß, vielleicht gibt es am Sonntag eine weitere Überraschung.

Die Hausherren gehen aber als klarer Außenseiter ins Spiel. Aus diesem Grund können sie auch nichts verlieren, denn gegen die Bundesliga-Reserve wäre bereits ein Satzgewinn ein Erfolg. „Bühl ist für mich ganz klar die beste Mannschaft der Liga“, sagt USC-Trainer Jürgen Eck. „Wenn alle dabei sind, dann sind vier Spieler mit Bundesliga Erfahrung im Kader.“

Außerdem sind Akteure dabei, die vor zwei Jahren noch Jugend-Europameister geworden sind. Diese spielen deshalb in der Regionalliga, weil sie aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten. „Ich denke, dass sich der eine oder andere von uns noch gut an das Hinspiel erinnern kann“, so Eck. „Damals sind uns die Bälle regelrecht um die Ohren geflogen.“

Allerdings ist Bühl nicht berechenbar. Das weiß auch Eck: „Es ist immer davon abhängig, wer alles dabei ist und vor allem, wie motiviert das Team auftritt.“ Zwei der drei Niederlagen hagelte es gegen den jeweiligen Tabellenletzten. Also warum auch nicht gegen den USC Konstanz? Personell jedenfalls hofft Eck, dass der an einer Verletzung laborierende Thomas Fürst wieder dabei sein kann. Ansonsten habe sich noch kein Spieler abgemeldet.

von Reiner Jäckle.