25.02.2012

TV Rottenburg war eine Nummer zu groß

Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – TV Rottenburg II 0:3

Die endgültige Entscheidung, ob die Konstanzer Regionalliga-Volleyballer in der Regionalliga bleiben, musste am Samstag vertagt werden. Mit einem klaren 0:3 unterlag das Team von USC-Trainer Jürgen Eck gegen den haushohen Favoriten aus Rottenburg. Die Bundesliga-Reserve aus Württemberg hatte kaum Mühe, das Spiel für sich zu entscheiden.

Zudem gingen die Hausherren verletzungsgeschwächt ins Spiel. Thomas Fürst und Jan-Phillip Klasberg mussten passen. Deshalb bekamen Adrian Willimsky und Utz Niklas Walter ihre ersten Regionalliga-Einsatzzeiten dieses Jahr. Nach dem Spiel sagte Eck: "Rottenburg war ganz klar überlegen. Gegen so eine Mannschaft haben wir nur dann eine Chance, wenn alle über ihre Grenze hinaus gehen."

Und so kam es, wie es die Papierform vorausgesagt hatte. Rottenburg spielte, Konstanz kämpfte tapfer, aber hatte eben keine Chance. Immer wieder schlichen sich bei den Gastgebern vereinzelte Fehler ein, so dass sich Rottenburg in den Sätzen eins und zwei völlig unspektakulär aber sehr effektiv davon schlich. Mit 25:16 und 25:15 gingen die Gäste klar in Führung.

Im dritten Satz sah das dann etwas anders aus. Konstanz spielte konsequenter und Rottenburg spielte nicht mehr mit der Stammformation und auch nicht mehr ganz so konzentriert. Die nutzte der USC, um dran zu bleiben. Beim 24:24 hatten die Konstanzer sogar die Chance, den Satz zu gewinnen, doch am Ende sicherten sich die Gäste mit 26:24 auch den dritten Durchgang.

"Wir hätten den dritten Satz durchaus packen können", so Eck. "Doch am Sieg der Rottenburger hätte das wohl auch nichts mehr geändert." Vor allem Kai Kleefisch bekamen die USC’ler nie in den Griff. "Er hat uns regelrecht dominiert und gemacht, was er wollte", sagte Eck. Für die Konstanzer geht es jetzt in zwei Wochen in ein Endspiel gegen Mannheim. Wenn sie dieses Spiel gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen, ist der Klassenerhalt endgültig gesichert.

USC Konstanz: J. Weber, Voss, Röhl, Heberle, Willimsky, Bäder, Reichert, Rodler, S. Weber, Walter.

von Reiner Jäckle.