Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – TV Rottenburg II (Samstag, 20 Uhr, Schänzle Sporthalle)

Und schon wieder kommt ein Kandidat, der im erweiterten Kreis der Meisterschaftsanwärter ist. Und auf dem Spiel steht der Heimnimbus in diesem Jahr. Denn 2012 haben sich die USC’ler in eigener Halle bislang hervorragend verkauft. Mehr noch – sie haben noch kein Heimspiel verloren. Das hat auch Bühl schon zu spüren bekommen. Und genau diese Bühler zogen im letzten Spiel gegen Rottenburg ganz klar mit 0:3 den Kürzeren.

Und das bedeutet für die Gastgeber, dass es gegen die Württemberger noch schwerer werden wird als gegen die Nordbadener. Vor allem auch deshalb, weil die Gäste momentan alles daran setzen, um in die dritte Liga aufzusteigen, die nach dieser Saison gegründet werden wird. Dass die Rottenburger es ernst meinen, haben sie mit mittlerweile sechs Siegen in Folge eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Für die Konstanzer geht es darum, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Der Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle ist bereits geschafft. Ein Sieg fehlt aber noch, um auch rechnerisch nicht mehr auf den letzten Platz abrutschen zu können. Das würde bedeuten, dass sich der USC Konstanz trotz des unglaublichen personellen Umbruchs während der Vorrunde doch noch in der Regionalliga halten könnte. Und dieser eine Sieg ist bereits am Samstag gegen Rottenburg möglich – von der Papierform her dürften die Hausherren aber keine Chance dazu haben. Und das macht die Konstanzer stark, denn dann gilt das Motto für die USC’ler: "Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie."