Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – VfB Friedrichshafen II (Samstag, 20 Uhr, Schänzle-Sporthalle)

Eigentlich geht es im letzten Saisonspiel am Samstagabend beim USC um nichts mehr. Die Gastgeber haben den Klassenerhalt in der Tasche und die Gäste stehen im gesicherten Mittelfeld. Es könnte sich höchstens noch um den einen oder anderen Platz nach vorne oder hinten etwas bewegen. Wenn da das Wörtchen wenn nicht wäre, denn die Gäste sind nicht irgendwer. Es kommt der VfB Friedrichshafen und damit geht es ganz klar um die Regionalliga-Vormachtstellung am Bodensee.

Die Gäste hatten zu Beginn der Saison das gleiche Ziel als die Konstanzer. Beide Teams wollten in die 3. Liga, die nach der Saison eingeführt wird. Dazu wäre eine Tabellenplatzierung bis Rang fünf nötig gewesen. Dies haben beide verfehlt. Allerdings waren die Vorzeichen bei den Hausherren ungleich schwieriger, denn nach der vorzeitigen Trennung von Trainer Antonio Bonelli in der Vorrunde schaute es zunächst so aus, als sei der USC ein ganz sicherer Absteiger, da sich neun Spieler abmeldeten. Das Regionalliga-Team stand sogar kurzzeitig vor der Auflösung.

Doch getreu nach dem Sprichwort tot Geglaubte leben länger kam die Mannschaft zurück wie Phoenix aus der Asche. Mit hoch motivierten Spielern aus der zweiten Mannschaft, teilweise spielten diese das Jahr zuvor noch in der Bezirksliga, gelang das, woran kaum noch einer geglaubt hatte – der Klassenerhalt. Vor allem ein wahrlich sensationeller Erfolg gegen die Bundesliga-Reserve aus Bühl. Jetzt heißt es am Samstag noch einmal alles zu geben. Im Hinspiel in Friedrichshafen setzte es eine 1:3-Niederlage. Diese gilt es wieder wett zu machen. Und nach dem Spiel wird dann erst einmal kräftig der Ligaverbleib gefeiert.