23.10.2011

USC Konstanz hofft auf Befreiungsschlag

Regionalliga-Volleyballer empfangen Spitzenreiter

Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – DJK Aalen (Sonntag, 16 Uhr, Wollmatinger Sporthalle). – Drei Spiele, drei Siege und nur drei Satzverluste – das ist die Bilanz der DJK Aalen, dem Spitzenreiter der Regionalliga. Auf der anderen Seite steht der USC Konstanz mit drei Spielen, drei Niederlagen und nur vier gewonnenen Sätzen. Die Karten sind also klar verteilt.

Allerdings gibt sich der Trainer des USC, Antonio Bonelli, kämpferisch: "Natürlich sind wir Außenseiter. Aber Aalen hat in Konstanz noch nie gewonnen, und das soll auch so bleiben." Die große Stärke der Gäste ist das Kollektiv. Bei den Gästen gibt es keinen herausragenden Spieler, dafür haben sie das mit Abstand am besten funktionierende Team. Das Geheimnis des Erfolgs ist, dass die Mannschaft nun schon seit mehreren Jahren in der jetzigen Konstellation zusammen spielt.

Und genau das ist die Schwäche der Konstanzer, denn mit sieben Neuzugängen hat der USC immer noch mit dem Rhythmus und der Abstimmung zu kämpfen. Individuell müssten die Gastgeber der DJK locker das Wasser reichen können. Allerdings zählt im Volleyball nicht eins gegen eins, sondern sechs gegen sechs. "Ich bin überzeugt davon, dass sich Aalen extrem anstrengen muss, wenn es die Punkte aus Konstanz entführen möchte", sagt Bonelli. "Meine Spieler sind bis unter die Haarspitzen motiviert."

Allerdings stehen sie nach nur drei Spieltagen auch mit dem Rücken zur Wand, auch wenn sie gegen den Spitzenreiter relativ frei aufspielen können. "Ein Sieg käme einem Befreiungsschlag gleich", sagt der USC-Trainer. Und auf genau den hofft er – und auf das Gesetz der Serie.