12.12.2011

Regionalliga-Volleyballer des USC Konstanz verlieren in Aalen

Volleyball-Regionalliga: DJK Aalen – USC Konstanz 3:1. – Nach dem riesigen Umbruch in der Mannschaft des USC Konstanz haben die Spieler erstmals einen Satz gewonnen. Dennoch waren sie nach der 1:3-Niederlage in Aalen enttäuscht. „Ich kann es ein bisschen nachvollziehen“, sagte USC-Trainer Jürgen Eck. „Denn es war wirklich mehr drin als nur ein Satz.“

Im ersten Durchgang Haben die Gastgeber die Konstanzer wohl etwas unterschätzt. Allerdings spielten die USC’ler auch nahezu fehlerfrei. Die Gäste erspielten sich eine Führung und gaben diese auch nicht mehr aus den Händen. Am Ende war der Jubel über den ersten gewonnen Satz in der neuen Spieler-Konstellation groß. Im weiteren Spielverlauf kamen die Aalener aber immer besser ins Spiel. Auf Seiten der Gäste schlichen sich immer wieder leichte Fehler ein. Konstanz konnte zwar über weite Strecken nach wie vor mithalten, aber die entscheidenden zwei oder drei Punkte machten meistens die Gastgeber. So glich die DJK mit 25:20 aus.

In den Sätzen drei und vier ein ähnliches Bild. Aalen spielte souverän und routiniert. Den Konstanzern war es anzumerken, dass viele Akteure in der Regionalliga neu sind. Immer wieder schlichen sich taktische Fehler ein, wobei beide Teams aber durchaus auf einem ähnlichen Niveau spielten. Letztlich setzte sich aber die Erfahrung durch und Aalen gewann mit 25:19 und 25:19 die Durchgänge drei und vier und damit auch das Spiel.

„Wir haben einen Satz lang wirklich hervorragend gespielt“, lobte Eck seine Spieler. „Allerdings fehlte danach ein wenig die taktische Disziplin und die Cleverness, um Aalen ernsthaft gefährlich zu werden.“ Er könne keinem Spieler einen Vorwurf machen, so der USC-Trainer. Ganz im Gegenteil, denn Eduard Graz war im Angriff herausragend, wie auch Jonathan Rodler als Libero. Auch Jan Klaasberg bekam für sein erstes Spiel mit sehr viel Einsatzzeit ein Lob. „Wir haben gesehen, der Abstand zu den Regionalliga-Teams ist nicht groß“, so Eck. „Wir müssen einfach cleverer agieren.“

Und genau das ist das Ziel in der Weihnachtspause. Sie wird genutzt, um möglichst viel zu trainieren und das Team weiter zusammen zu führen. „Wir werden in der spielfreien Zeit an unserer Abstimmung und Taktik arbeiten“, so Eck. „Außerdem werde ich versuchen, das eine oder andere Trainingsspiel zu absolvieren.“

USC Konstanz: J. Weber, Heberle, Fürst, Bäder, Reichert, Graz, Röhl, Rodler, Klaasberg, Voss.

Von Reiner Jäckle