25.09.2009 Die Fragen stellte Reiner Jäckle Frau Stierberger, die Entscheidung, dass Sie die Oberliga-Damen des USC Konstanz als Spielertrainerin übernehmen fiel erst sehr spät. Hatten Sie noch genügend Zeit, um sich auf die Saison vorzubereiten? Selbstverständlich! Ich kenne unser Team sehr gut, da ich nun die dritte Saison mit den meisten zusammenspiele. Zudem muss man sich die Zeit nehmen, wenn einem etwas wichtig ist. Wie verlief die Vorbereitung? Die Vorbereitung verlief gut und unser Kader ist fast komplett. Diszipliniertes Krafttraining, Techniktraining und viele Ballkontakte bestimmten unsere Trainingseinheiten. Ein zusätzlicher Trainingstag mit einem Trainingsspiel gegen PalavoLo Kreuzlingen hat uns einen ersten Lagebericht geliefert und uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Mit drei Trainingseinheiten pro Woche starten wir in eine hoffentlich verletzungsfreie Saison. Mit Marie Dinkelacker und Jenni Hermeking haben sie in der Mannschaft zwei Go- Trainerinnen. Wie sieht Ihre Arbeitsteilung aus? Jenni, Marie und ich koordinieren wöchentlich die Trainings und viel wichtiger: die Abstimmung der Trainingsinhalte. Dienstags übernimmt Jenni den Hauptteil des Trainings, donnerstags macht dies Marie. Ich unterstütze beide und kümmere mich um den Freitagstermin. Verderben nicht zu viele Köche den Brei? Das sehen wir nicht so. Jede von uns bringt eine andere Trainingsdynamik und Didaktik ein. So bleibt es für unser Team abwechslungsreich und wir ziehen gemeinsam an einem Strang. Da wir alle drei aktiv auch als Spielerin im Einsatz sind, ist dies eine optimale Arbeitsteilung und jede von uns erhält genügend eigene Trainingszeit. Marie Dinkelacker trainiert den USC, spielt aber in Offenburg in der 2. Bundesliga. Ist sie dann an Spieltagen der Trainer an der Seitenlinie? Da Marie am Wochenende für Offenburg im Einsatz ist, wird sie uns Leider nicht begleiten können. Wir organisieren je nach Spieltag eine Verantwortliche. Bei den ersten Spielen wird Kirsten Schwarz das Kommando übernehmen. Sie kennt als langjährige Spielerin das Team sehr gut und sollte sie einmal abwesend sein, werde ich mich als Spielertrainerin einbringen. Mit welchen Zielen starten Sie in die Oberliga? Unsere Ansage: wir spielen auf Sieg. Der Spaß darf natürlich nicht verloren gehen. Dafür werden wir drei in den Trainings schon sorgen. Und vielleicht haben wir beim ein oder anderen Gegner auch die nötige Portion Glück im Gepäck.
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