16.01.2010

Harald Schuster bleibt weiter Trainer

Oberliga-Volleyballerinnen des USC Konstanz zum Rückrunden-Auftakt in Wiesloch

Frauen-Volleyball, Oberliga: TSG Wiesloch – USC Konstanz (Samstag, 19.30 Uhr, Helmut-Dill-Halle)

"Ich habe mich entschieden, weiter zu machen", so Harald Schuster, der in den letzten drei Spielen vor der Winterpause das Zepter bei den Oberliga-Volleyballerinnen des USC übernommen hatte. Das war notwendig geworden, weil die Konstanzerinnen heftig im Abstiegsstrudel feststeckten. Mit zwei Siegen aus drei Partien sieht es mittlerweile schon bedeutend besser aus. Allerdings ist das noch kein Anlass zum Aufatmen. "Wir müssen weiter hart arbeiten und konzentriert spielen", so Schuster. "Zudem muss sich noch ein wenig an der Wettkampfeinstellung mancher Spielerinnen ändern." Dann sei der Klassenerhalt kein Problem. "Die Mannschaft hat locker das Potenzial in der Oberliga mit zu spielen."

Schuster machte seine Entscheidung abhängig von seinen terminlichen Verpflichtungen, da er die weiblichen Jugendmannschaften beim USC trainiert. "Ich habe in diesem Punkt Unterstützung der Oberliga-Damen zugesagt bekommen", so Schuster. "Deshalb habe ich mich entschieden, weiter die Oberliga-Mannschaft zu trainieren." Seiner Meinung nach wäre es nicht gut gewesen, nach sechs Wochen schon wieder aufzuhören, weil "spielkonzeptionellen Dinge in der kurzen Zeit sehr gut umgesetzt worden sind und diese wahrscheinlich wieder verloren gegangen wären".

Die nächste Möglichkeit Punkte gegen den Abstieg zu sammeln haben die USC’lerinnen am Samstag in Wiesloch. "Es ist ganz schwer, etwas vorherzusagen", so Schuster. "Wir haben zwar in der Pause trainiert, es waren aber viele Spielerinnen im Urlaub." Außerdem wisse er noch nicht genau, wer aus gesundheitlichen Gründen alles spielen kann. "Wir müssen sehen, dass wir möglichst schnell in unseren Spielrhythmus kommen", so der Trainer. "Wenn wir taktisch ähnlich gut agieren wie in den letzten beiden Spielen ist sicherlich etwas drin."

Allerdings betont Schuster, dass Wiesloch kein direkter Konkurrent sei. Die Gastgeberinnen sind aus seiner Sicht Favorit. Allerdings haben die Konstanzerinnen bereits im Hinspiel gezeigt, dass sie durchaus auf Augenhöhe sind. Das Spiel ging zwar 2:3 verloren, aber der USC erspielte sich mehr Punkte als die TSG. Es kann also eine spannende Partie zum Rückrunden-Auftakt erwartet werden. (mag)