04.12.2009

Spitzenspiel in Konstanz

USC empfängt in der Volleyball-Regionalliga Tabellennachbarn aus Fellbach

Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – SV Fellbach (Samstag, 20 Uhr, Schänzle-Sporthalle).

Tabellendritter gegen Vierter, beide Teams haben 10:4 Punkte, der USC lediglich einen Satz mehr gewonnen – die Vorzeichen versprechen Spannung pur beim Spiel Konstanz gegen Fellbach. "Für mich ist es zudem ein ganz besonderes Spiel", sagt USC-Trainer Antonio Bonelli. Er spielt als Trainer zum ersten Mal gegen seinen ehemaligen Bundesliga-Coach aus Freiburg, Diego Ronconi.

Die sportliche Bedeutung umschreibt Bonelli so: "Der Sieger kann sich oben festsetzen, der Verlierer muss nach wie vor mit einem Auge nach unten schielen, weil die Liga so dermaßen eng ist." Die Vorzeichen des Spiels sind aber keineswegs optimal. Zwar hofft der USC-Coach, dass er alle Spieler zur Verfügung haben wird, allerdings hatte er unter der Woche einen dezimierten Kader im Training, weil einige Spieler krank waren. "Vor allem Kapitän Eduard Graz hat er richtig erwischt", so Bonelli. "Ich hoffe, er wird noch rechtzeitig wieder fit."

"Wer vor der Saison gesagt hätte, dass Konstanz gegen Fellbach das Spitzenspiel des achten Spieltages wäre, den hätte ich ausgelacht", sagt der Konstanzer Trainer, der in der Vorrunde zehn Punkte holen wollte. Die hat er jetzt schon bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde. Jeder Sieg, der jetzt noch dazu kommt ist zwar einerseits eine Art Sahnehäubchen, aber andererseits auch die Chance, dass der USC bis zur Winterpause schon nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat. Einigen wird die nervenaufreibende vergangene Saison noch in Erinnerung sein.

Die Gastgeber möchten mit viel Selbstvertrauen in diese Partie starten und versuchen von Beginn an hellwach zu sein und nicht schon wieder einem Rückstand hinterher zu laufen. Die Konstanzer haben fünf Spiele in Folge gewonnen. Und diese Serie soll nicht abreißen, wenn es nach den USC’lern geht. "Es gibt nur zwei Mannschaften, die eine bessere Serie aufweisen können und die stehen vor uns", macht Bonelli klar, dass er nach dem kommenden Spieltag unbedingt als Verfolger Nummer eins des Spitzenduos in der Volleyball-Regionalliga dastehen möchte. (mag)