26.01.2009

USC kann es doch noch

Volleyball - Regionalliga USC Konstanz - USC Freiburg 3:2

Der USC Konstanz überraschte vor dem vorgezogenen Endspiel gegen Freiburg. Elf Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Allerdings waren nur acht aus dem Regionalliga-Kader. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lagen schnell 7:3 vorne. Freiburg gab sich aber keinesfalls auf. Mit zunehmender Spieldauer verkürzten die Gäste den Rückstand, und beim 22:22 war der Durchgang wieder offen. Schließlich entschied Freiburg den Satz mit 26:24 für sich.

Die Konstanzer ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil. Im zweiten Satz agierten sie konzentrierter und vor allem erfolgreicher. Egal ob Aufschlag, Block oder Angriff – die Gastgeber waren eindeutig besser. Das führte zu einem ungefährdeten 25:15 und zum Satzausgleich. Im dritten Durchgang lagen die Konstanzer auch schnell vorne (8:4). Freiburg kämpfte sich aber wieder heran und glich zum 9:9 aus. Danach blieb es ein offener Schlagabtausch. Am Ende hatten die Gäste mit 25:23 knapp die Nase vorn.

Im vierten Satz führten die Konstanzer erneut klar (15:11). Beim Stand von 23:19 schien der Ausgleich nur noch Formsache zu sein. Freiburg kam aber noch mal heran und die Gastgeber zitterten sich mit einem 26:24 in den Tie Break. In diesem hatten die Konstanzer den besseren Start (4:2). Es blieb aber spannend. Beim Seitenwechsel führte Freiburg mit 8:6. Die Gastgeber glichen wieder aus (9:9) und wurden am Ende belohnt: Mit 15:12 sicherten sie sich den Tie Break und das Spiel.

„Endlich haben wir wieder mal ein Spiel gewonnen“, sagte ein sichtlich erleichterter Konstanzer Trainer Jürgen Eck. „Es war ein Wechselbad der Gefühle, ein Spiel, in dem Abstiegskampf pur zu sehen war.“ Mit diesem Sieg gibt es beim USC Konstanz wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. „Jetzt haben wir es selbst in der Hand“, so Eck. (mag)

USC Konstanz: Weber, Agard, Bauer, Lampert, Weißer, Foyer, Heermann, Hilgers, Bender, Feiri, Thumm. – SR: Lindenthal/Schwab (Gaienhofen/Geisingen). – Z: 100