23.12.2008 Nach einer durchwachsenen Vorrunde liegt das Volleyball-Team des USC Konstanz auf dem vorletzten Tabellenplatz der Regionalliga. Der SÜDKURIER sprach mit USC-Trainer Jürgen Eck über die Hinrunde und die Aussichten für das kommende Jahr. Herr Eck, wie lautet ihr sportliches Fazit der Vorrunde? Der sportliche Verlauf war natürlich enttäuschend. Es hat uns alle überrascht, dass wir so weit unten stehen. Allerdings ist das Abschneiden aufgrund der personellen Situation nicht verwunderlich. Uns war klar, dass wir den Weggang von Jonas Hanenberg und Patrick Speta nicht kompensieren können. Dass dann aber noch vier weitere Spieler zusätzlich ausfallen, war hart. Uns ist bewusst, dass alle einen optimalen Tag erwischen müssen, um Spiele zu gewinnen. Wenn nur einer abfällt, wird es ganz schwer. Gibt es noch weitere Gründe für das schlechte Abschneiden? Auffällig ist in dieser Saison, dass wir knappe Spiele und Sätze meist verlieren. Das liegt daran, dass noch in der vergangenen Runde Spieler bei uns waren, die in solchen Situationen die Verantwortung übernommen haben. Das müssen jetzt andere, und für die ist das nun ein Lernprozess. Mit Fabian Schlipf, Markus Friedrich, Volker Schöps (verletzt) und Dietmar Bauer (beruflich und privat) mussten Sie gleich vier Spieler längerfristig ersetzen. Gibt es zur Rückrunde personelle Verstärkung? Natürlich haben wir versucht, eine Verstärkung zu finden. Allerdings ist unsere geografische Lage keinesfalls optimal. Deshalb sind wir auch nicht fündig geworden. Ich hoffe, dass die verletzten Spieler am 17. Januar wieder einsatzfähig sind. Eine Prognose diesbezüglich ist aber ganz schwer. Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Dass ich wieder deutlich mehr Spieler zur Verfügung habe und somit einen schlechten Tag eines anderen kompensieren kann. Die ersten vier Spiele gegen Hausen, Freiburg, Offenburg und Stuttgart werden entscheidend sein. Wenn wir zwei oder drei Partien gewinnen können, sieht es gut aus. Wie zuversichtlich sind Sie, dass Sie mit dem USC Konstanz in der Regionalliga bleiben? Da gibt es ganz viele Faktoren. Wenn aus der zweiten Liga ein Absteiger in unsere Liga kommt und es bei uns drei Absteiger geben wird, wird es ganz schwer. Es ist aber keinesfalls utopisch, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen werden. Wir sind sportlich nicht so weit weg, wie es die Tabelle vielleicht widerspiegelt. Die Fragen stellte Reiner Jäckle |