23.03.2009 U-20-Volleyball-Nachwuchs bleibt bei süddeutscher Meisterschaft ungeschlagen – Mädchen mit Platz sechs Jugend-Volleyball: Das erste Ziel ist erreicht – die U20 männlich des USC Konstanz ist souverän süddeutscher Meister und hat sich für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Am vergangenen Wochenende spielte das Team in Ettlingen zum ersten Mal in Bestbesetzung zusammen. Dass die Konstanzer Nachwuchs-Volleyballer das Unternehmen "deutsche Meisterschaft" nicht auf die leichte Schulter nahmen zeigte die extra Trainingseinheit am Samstag in Ettlingen. Das gesamte Team reiste einen Tag vor der süddeutschen Meisterschaft an, um sich noch einmal zu finden. "Trainer Ivan Speta hat die Mannschaft hervorragend eingestellt", sagte Co-Trainer Heinz Mayer. "Unser großer Vorteil das sehr homogene Team und dass alle zwölf Spieler zum Einsatz kamen." Die Auslosung bescherte den Konstanzern bereits in den Gruppenspielen ein Aufeinandertreffen mit dem großen Widersacher VfB Friedrichshafen. Außerdem spielte der USC gegen die Gastgeber aus Ettlingen. Beide Spiele entschieden die Konstanzer mit 2:0 für sich. In der Hauptrunde ging der Siegeszug weiter. Die VSG Mannheim - Käfertal kam ebenfalls mit 0:2 unter die Räder. Im abschließenden Spiel gegen den TV Hausen reichte dann noch ein Satz, um den Titel zu sichern. Als dieser unter Dach und Fach war, ließen die USC’ler etwas nach. So kann Hausen zu einem Satzgewinn, das Spiel entschied Konstanz aber mit 2:1 für sich. "In den entscheidenden Phasen haben wir nervenstark agiert", so Mayer. "Außerdem hatten wir mit Junioren-Nationalspieler Patrick Speta den besten Zuspieler des Turniers." Neben dem Block zeichnete sich beim USC vor allem die Abwehr aus. "Mit dieser Leistung reist der USC Konstanz mit großen Ambitionen zur deutschen Meisterschaft." Diese findet am 2. und 3. Mai im niedersächsischen Stadthagen statt. Der weibliche U20-Nachwuchs des USC Konstanz war ebenfalls im Einsatz. Auch für sie ging es um die süddeutsche Meisterschaft. Allerdings startete das Team von Trainer Harald Schuster unter ganz anderen Voraussetzungen. "Ich reiste quasi ohne sechs Stammspielerinnen an", so Schuster. Sie mussten sich auf das Abitur vorbereiten und fielen somit aus. Deshalb ging es von vornherein darum, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Als krasser Außenseiter an den Start gegangen hatte der USC auch noch ausgesprochenes Lospech. Die beiden Gegner in der Gruppe waren mit Gastgeber Stuttgart und Sinsheim ausgerechnet die beiden großen Topfavoriten auf den Turniersieg. Es folgten auch zwei standesgemäße 0:2-Niederlagen. Im folgenden Spiel um Platz fünf traf der USC auf den südbadischen Konkurrenten aus Offenburg. Nach großem Kampf gewannen die Konstanzerinnen zwar einen Satz, das Spiel ging aber an die Ortenauerinnen. "Wir haben uns trotz der widrigen personellen Ausgangssituation wirklich sehr gut verkauft", lobte Schuster seine Spielerinnen. Reiner Jäckle . |