Frauen-Volleyball, Oberliga: USC Konstanz – VC Offenburg 3:0.

Der USC Konstanz wurde seiner Favoritenrolle gegen Offenburg vor allem in den ersten beiden Sätzen gerecht. Von Beginn an waren die Gastgeberinnen das tonangebende Team. Mit 25:10 und 25:14 hatte der VCO nicht den Hauch einer Chance.

Im dritten Durchgang gab es dann aber einen unerklärlichen Bruch im Spiel des USC. Offenburg führte bereits mit 20:14. Alles sah nach einem vierten Satz aus. Gerade noch rechtzeitig besannen sich die Konstanzerinnen auf ihre Stärken Aufschlag und Block. Offenburg bekam immer mehr Probleme und konnte zwei Satzbälle nicht verwerten. Es ging in die Verlängerung. Den sechsten Matchball verwandelte der USC dann zum 31:29.

"Man hat ganz klar gesehen, dass wenn wir auf dem Feld kommunizieren und Spaß haben, dominant aufspielen können", sagte USC-Trainer Holger Haberstroh nach dem Spiel. "Im dritten Satz hat das dann nicht mehr gestimmt und plötzlich hatten wir Probleme." Erst am Ende des dritten Satzes zeigten seine Spielerinnen wieder ein harmonisches Spiel und drehten den Spieß doch noch einmal um.

Die Hauptsache sei, dass das Spiel 3:0 gewonnen wurde. "Das war psychologisch wichtig und sehr gut für unser Selbstvertrauen. Vor allem mit Blick auf das schwere Auswärtsspiel in Mannheim", so Haberstroh. "Dort haben wir nichts zu verlieren." (mag)

USC Konstanz: Sharalieva, Demel, Hermeking, Holzschuh, Nabitz, Reichold, Steffens, Schwager, Hartwig, Stierberger, Haberstroh. – SR: Drescher/Holzschuh (Karlsruhe/Konstanz).