09.04.2009
 

Ostergeschenk für USC Konstanz

Das Zittern ist vorbei: Regionalliga-Volleyballer bleiben in der Liga

Volleyball-Regionalliga: "Diese Nachricht ist wie ein großes Osterei für uns", sagte der USC-Vorsitzende Harald Schuster, kurz nachdem er die Nachricht bekommen hat, dass die Männer in der Regionalliga den Klassenerhalt geschafft haben. Es ist noch keine Woche her, dass der USC dem TV Rottenburg die Daumen drückte. Die Ausgangslage war klar. Nur wenn der Meister in der Relegation erfolgreich sein würde, wäre für Konstanz Platz in der Regionalliga.

Nur wenige Tage nach dem Saisonende kam dann bereits das offizielle Schreiben vom Staffelleiter, dass der USC Konstanz in der Liga bleibt und Rottenburg ohne Relegation als Aufsteiger feststeht. Aus vier Regionalligen werden normalerweise zwei Aufsteiger ausgespielt. In diesem Jahr meldeten sich aber nur zwei Teams zur Relegation an. Dresden II (Ost) darf nicht aufsteigen, weil die die erste Mannschaft bereits in der zweiten Liga spielt und Rodheim (Südwesten) verzichtet. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten verzichten ebenfalls. Somit stehen der TV Rottenburg II (Süd) und der TSV Friedberg (Südost) als Aufsteiger fest.

"Wir sind sehr erleichtert und können nun bereits nach Ostern mit den Planungen für die kommende Saison beginnen", freut sich Schuster. Die Nachricht war für die USC-Verantwortlichen doppelt erfreulich. Zum einen, dass der Klassenerhalt geschafft ist und zum anderen, dass die Nachricht so früh kam. Denn eigentlich sollte die Relegation vom 8. bis 10. Mai ausgespielt werden. Jetzt gewinnt der USC noch einen Monat mit den Planungen, weil diese ausfällt.

"Es ist ein gerechtes Ergebnis für eine sehr gute Rückrunde", so Schuster. "Wir haben gezeigt, dass wir zu den stärksten Mannschaften in der Regionalliga gehören." Man dürfe nicht vergessen, dass Trainer Jürgen Eck vier Stammspieler ersetzen musste. "Es war eine reife Leistung der Mannschaft und des Trainers, die am Ende doch noch belohnt wurde", so der USC-Vorsitzende. "Ein Abstieg wäre wirklich schade gewesen, denn in unserer Mannschaft steckt großes Potenzial."

Der Klassenerhalt sei aus sportlicher Sicht für den USC sehr wichtig. "Wir sind einer der führenden Jugend-Ausbildungsvereine in Süddeutschland", erklärt Schuster. "Da ist es wichtig, dass unsere erste Mannschaft in der Regionalliga spielt, um den Jungs einen Ansporn zu geben." Jetzt wird mit den Planungen für die Saison 2009/2010 begonnen. "Bislang haben wir noch nichts unternommen", gibt Schuster zu. "Jetzt werden wir zwischen Ostern und Pfingsten bereits erste Schritte einleiten."

Mit den geklärten Auf- und Abstiegsfragen steht nun fest, wie die Regionalliga in der kommenden Saison aussehen wird. Mit dabei sind die alten Bekannten VfB Ulm, TSV Bad Saulgau, TSV G.A. Stuttgart, TV Hausen, SV Fellbach, VC Offenburg und USC Konstanz. Als Aufsteiger aus der Oberliga kommen der TV Bühl II und die DJK Aalen und als Zweitliga-Absteiger der TuS Durmersheim dazu.

Reiner Jäckle