09.03.2009

Volleyball-Regionalliga:

USC Konstanz unterliegt Rottenburg

USC Konstanz - TV Rottenburg II 1:3. Die Konstanzer gingen zwar als klarer Außenseiter, aber hoch motiviert in das Spiel gegen Rottenburg. Allerdings schien die Motivation die Spieler eher zu lähmen als zu beflügeln. „Wir haben den ersten Satz regelrecht verpennt“, kommentierte USC-Trainer Jürgen Eck den Ausgang des ersten Durchgangs. Die Gäste spielten routiniert und ohne große Anstrengung. Die Hausherren produzierten dagegen viel zu viele Eigenfehler. So war das 25:18 auch die logische Folge.

Im zweiten Satz kamen die Konstanzer immer besser ins Spiel. Sie gestalteten die Partie jetzt völlig ausgeglichen. Dann aber folgte eine kurze Schwächephase, in der der USC drei Fehler produzierte. Diesen knappen Vorsprung retteten die Rottenburger über die Ziellinie. Mit 25:22 führte der große Favorit 2:0.

Die Gastgeber gaben sich aber noch keinesfalls geschlagen. Am vergangenen Wochenende schafften sie in Fellbach auch noch nach einem 0:2-Rückstand die Wende. Plötzlich kamen die Aufschläge druckvoll über das Netz. Die Gäste bekamen immer mehr Probleme mit der Annahme und somit mit dem Angriffsspiel. Der USC konnte immer häufiger einen erfolgreichen Block stellen. „Wir hatten Rottenburg richtig im Griff“, sagte Eck. Mit 25:21 verkürzten die Konstanzer.

Der vierte Durchgang entwickelte sich dann zu einer Nervenschlacht. Zu Beginn gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mitte des Satzes konnte sich Rottenburg leicht absetzen, aber Konstanz konterte und glich wieder aus. In der entscheidenden Phase waren dann starke Nerven gefragt. „Wir hatten drei Mal die Möglichkeit, den Ball tot zu machen und uns jeweils einen Satzball zu erkämpfen“, erinnerte sich Eck. „Außerdem hatten wir noch zwei Mal Pech beim Block.“ Dies führte dazu, dass am Ende Rottenburg mit 28:26 den vierten Satz und das Spiel für sich entschied.

„Die Niederlage war ein bisschen ärgerlich“, sagte der Konstanzer Trainer nach dem Spiel. „Allerdings konnten wir erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen. Wir haben teilweise sehr gut mitgespielt.“ Sein Team sei auf einem guten Stand. Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass Rottenburg unbedingt in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte. Eck schaute gleich nach dem Spiel wieder nach vorne: „Wenn wir den Schwung mitnehmen können, ist gegen Saulgau durchaus etwas drin.“ Allerdings sei es notwendig, nicht noch einmal einen Satz zu verschlafen. (mag)

USC Konstanz: Bender, Foyer, Friedrich, Weißer, Heermann, Agard, Lampert, Hilgers, Bauer.