Volleyballerinnen gewinnen in der Oberliga gegen Umkirch im Tie Break

Oberliga: USC Konstanz – VfR Umkirch 3:2

Von Beginn an machten die Konstanzerinnen ernorm Druck mit ihren Aufschlägen. Die Annahme der Umkircherinnen wackelte immens. So hatte der USC schnell eine komfortable Führung. Diese gaben die Gastgeberinnen auch nicht mehr her und sicherten sich den ersten Satz ungefährdet mit 25:18. Ein ganz anderes Bild dann in Durchgang zwei. Konstanz machte sehr viele Eigenfehler und Umkirch verstand diese zu nutzen. Beim 7:12 sah es so aus, als ob der VfR ausgleichen könnte. Plötzlich fand der USC ins Spiel und führte auf einmal mit 16:15. Umkirch konterte aber wieder, allerdings mit Hilfe von zahlreichen Aufschlagfehlern der Konstanzerinnen (23:20). Der USC kam noch zu einem 24:24, am Ende entschied Umkirch den zweiten Satz mit 26:24 für sich.

Der dritte Durchgang blieb bis zum 8:8 ausgeglichen. Dann führte eine Aufschlagserie von Simone Holzschuh zum 14:8 für die Konstanzerinnen. Dieser Vorsprung gab aber keine Sicherheit. Umkirch kämpfte sich wieder heran und ging sogar in Führung (18:17). Der VfR wurde für die große kämpferische Einstellung mit einem 25:21-Satzgewinn belohnt. Der vierte Durchgang begann ausgeglichen. Allerdings schafften es die USC’lerinnen nicht, ihre Unsicherheit abzustellen. Umkirch hielt kämpferisch weiter dagegen. Beim Stand von 16:16 verletzte sich die Konstanzerin Britta Steffens und musste ausgewechselt werden. Im Anschluss waren aber die Umkircherinnen geschockt, denn sie gaben den Satz 17:25 ab.

Im Tie Break zeigten die Gastgeberinnen dann wieder ihre alte Stärke. Druckvolle Angaben, ein guter Block und Kampf in der Abwehr. Die Folge war eine schnelle 5:1-Führung. Nach diesem Rückstand ließen sich die Umkircherinnen etwas hängen. Vor allem Marie Dinkelacker vom USC sorgte mit fünf knallharten Angriffen für klare Verhältnisse. Konstanz sicherte sich mit 15:7 den Satz und doch noch das Spiel.

"So krass es ist, aber die Verletzung von Britta Steffens hat uns im vierten Satz wieder ins Spiel gebracht", sagte USC-Trainer Holger Haberstroh nach der Partie. "Das wichtigste sind die zwei Punkte. Diese halten uns weiter im Rennen um Platz zwei." Er war zwar erleichtert, dass sein Team das Spiel noch gewonnen hat: "Allerdings haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht." (mag)

USC Konstanz: Sharalieva, Demel, Hermeking, Holzschuh, Nabitz, Reichold, Steffens, Schwager, Dineklacker, Hartwig, Stierberger. – SR: Breuling/Drescher (Schwenningen/Karlsruhe). – Z: 50.

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