07.03.2009
Volleyball-Regionalliga:
USC Konstanz will Aufholjagd fortsetzen
Volleyball-Regionalliga: USC Konstanz – TV Rottenburg II (Samstag, 20 Uhr,
Schänzlehalle).
Geht die Konstanzer Aufholjagd
gegen Rottenburg weiter? Das ist die große Frage. Mit dem Aufsteiger kommt
allerdings ein ganz großes Kaliber an den Bodensee. Die Gäste sind seit zehn
Spielen ohne Niederlage. Rottenburg hat nach wie vor die Chance, Ulm den
Spitzenplatz streitig zu machen.
Aber nicht nur die Gäste brauchen den Sieg dringend. Auch die Konstanzer
sind in den vergangenen Wochen erfolgreiche Punktejäger. Allerdings sind die
Vorzeichen ganz andere. Der USC kämpft gegen den Abstieg. Der überraschende
Erfolg in Fellbach zuletzt kann nicht hoch genug eingestuft werden. Ein Sieg
gegen die Bundesliga-Reserve aus Rottenburg käme aber einer Sensation
gleich.
„Konstanz hat derzeit einen Lauf“, sagt der Rottenburger Trainer Uwe
Schröder. „Im Gegensatz zur Hinrunde sind die Konstanzer sicherlich
stärker.“ Damals verlor der USC klar mit 0:3. Der Gästetrainer hat dennoch
ein klare Vorgabe: „Wir wollen Konstanz so deutlich wie möglich schlagen.“
Die Konstanzer werden sich aber nicht kampflos ergeben. Zumal es da noch
etwas gut zu machen gibt: „Das Hinspiel war der bisherige Tiefpunkt der
Saison“, erinnert sich USC-Trainer Jürgen Eck. Er hofft, dass sich das nicht
wiederholt. Allerdings weiß Eck, dass ein Sieg sehr schwer werden wird:
„Rottenburg ist wirklich stark. Es ist ein junges Team, das technisch
hervorragend ausgebildet ist.“ Vor allem der Zuspieler sei herausragend.
„Der Knackpunkt bei uns wird die Annahme sein. Wenn wir dann noch Druck mit
dem Aufschlag ausüben und den Block einigermaßen stellen, ist was drin“,
verrät Eck. „Ich bin sicher, dass wir uns nicht so wie im Hinspiel
präsentieren werden.“
Personell sieht es beim USC etwas besser aus. Andreas Bender laboriert noch
an einer Erkältung und Sebastian Heermann klagt über Knieprobleme, aber
einsatzbereit werden wohl beide sein. Nach dem Sieg in Fellbach scheint der
USC zu alter Stärke gefunden zu haben. Und in dieser Verfassung hatte es
vergangene Saison jede Mannschaft schwer, das Eck-Team in dessen Halle zu
schlagen. (mag)
. |